Nur ein Kompromiss … ?

Nach diesem sogenannten Kompromiss werde ich wohl auf meinen derzeit € 690,00 Rente (nur die jährlichen Rentenerhöhung werde ich mit bekommen) stehen bleiben, weil ich durch ein Raster falle, welches sich aufgrund der miesen CDU/CSU (… und sowas nennt sich Christlich) in der sogenannten Rentenfrage inzwischen aufgetan hat. Alleine die 30 Jahre als Freelancer reichen diesen Politikern nicht, wobei die Realität eher an die 50 Jahre heran reichen.

Andererseits haben wir Freelancer die Arbeiten erledigt, welche die Festangestellten bei den Sendeanstalten gar nicht machen konnten, sonst wären die Rundfunkgebühren ins Unendliche gestiegen bei der Arbeitsmoral der besonders durch Gewerkschaften Gepamperten.

Die nächsten 13 Monate werden für viele Rentner-/innen erst einmal mit Heulen und Zähneklappern zu überbrücken sein.

Wer 9 Monate dazu braucht, um zu einem Kompromiss zu kommen, kann hinterher die Mahlzeit nicht mehr genießen.

Mindestens 10 Jahre kommt dieses Ergebnis zu spät.

Hier die unterschiedlichen Links aus der Tagespresse:

https://www.sueddeutsche.de/politik/einigung-auf-grundrente-hoffnungsschimmer-fuer-senioren-und-die-grosse-koalition-1.4675499

https://www.tagesspiegel.de/politik/grundrente-wer-auf-mehr-geld-hoffen-darf-wer-nicht-die-details-im-ueberblick/25211176.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/grundrente-kritik-1.4676630

 

Als vor 15 Jahren die Hartzgesetze etabliert wurden, welche sich nicht nur auf Arbeitslosigkeit bezogen, sondern auch auf die Rentnerinnen und Rentner, hatte dies Auswirkungen auch auf die Politik unserer Parteienlandschaft, wenn auch mit erheblicher Verspätung. Inzwischen ist die Parteienlandschaft so zerfleddert, wie schon lange nicht mehr. Nur können sich fast nur noch Historiker an diese Zeit erinnern, denn sie ist nun mal fast 100 Jahre her.

Andererseits fing das Dilemma lange schon vor den Hartzgesetzen an, nämlich schon gegen Ende der siebziger Jahre und … auch schon unter einer SPD-FDP-Regierung. Der Autor hat noch erlebt, wenn keine Aufträge vorhanden waren, dass man dann vom Arbeitsamt sofort Arbeitslosengeld bekam, um nicht in ein schwarzes Loch zu fallen, egal ob Schauspieler-/innen oder Techniker und sonstig Hilfskräfte. Viele Kollegen waren zu dieser Zeit froh, in einer TV-Serie untergekommen zu sein, die einem halbwegs ein relativ festes Einkommen garantierte. Aber es gab auch Aufträge, die bei der Auftragsausführung schwarze Löcher produzierten, indem keine Gagen geleistet wurden.

Zu dieser Zeit (1972-1982) hat der Autor in der Filmbranche gearbeitet in unterschiedlichsten Berufszweigen. Es waren seine ersten 10 Jahre von insgesamt 20 Jahren, denn dann war das Ende der Fahnenstange (Dezember 1991) in dieser Branche erreicht und er musste sich neu orientieren. Zwei Jahre der letzten 10 Jahre (1986-1988) war der Autor im europäischen Ausland (Liechtenstein-Schweiz-Österreich) als Kameramann tätig und hat auch eigene Projekte realisiert, aber auch nicht immer von Erfolg gekrönt.

Seine Wahl fiel auf die IT-Branche (1992-2002), welche sich gerade anschickte, richtig durchzustarten. Der Beginn der Homecomputer brachte es nun mal mit sich, dass in diesem Bereich nur sehr wenige Fachkräfte überhaupt eine Ahnung von der Materie hatten und die Arbeitsplätze waren noch überschaubar gesät, denn die Anforderungen an die Ausbildung hatten wir, die wir uns für diese Technik interessierten, in der schulischen Ausbildung noch nicht lernen können.

Bis Ende 1991 kamen die Aufträge in der Filmbranche (die letzten 8 Jahre als Kameramann) regelmäßig unregelmäßig, was aber relativ normal war. Die Gagen waren zu Beginn (1972 fing der Autor in einem Synchronstudio an) nicht besonders üppig, aber man konnte davon leben. Die Einnahmen (Gagen) waren übrigens Tagesgagen, auch wenn bis zu 20 Stunden gearbeitet wurde, was aber nicht die Regel war, aber vorkam. Der einzige Spielfilm, in dem der Autor mitarbeitete, war eine deutsche Produktion mit einem italienischen Regisseur (Duccio Tessari) und dem Kameramann Jost Vacano, der einen maximal 9-stündigen Arbeitstag hatte.

Eines muss der Autor aber mal ganz klar schreiben; ohne die Freelancer wäre nicht das Fernsehprogramm zustande gekommen, welches wir heute noch kennen. Die Veränderungen durch den Mauerfall hat nur den Produzenten geholfen, die billig die Ostkräfte einkaufen konnten. Deshalb war Ende 1991 für mich ‘Schicht im Schacht’.

 

#Heil, Hubertus – Arbeits- und Sozialminister und der sogenannte Respekt

War ich gewollt auf dieser Welt? Ich, für meinen Teil, kann sagen – NEIN.

Dies wurde mir schon in sehr jungen Jahren eingebläut, von meinem sogenannten Stiefvater. Interessiert heutzutage aber keine Sau mehr. Heute, im Rentenalter von etwas über 71 Jahre alt, interessiert nur noch, dass ich der Allgemeinheit auf der Tasche liege, als Rentner. Die 670 €uronen Rente, die ich kassiere, sind zu wenig zum Leben, aber zu viel zum Sterben.

Vier Millionen Rentnern geht es wohl ebenso, auch wenn der Staat dies glatt verneint, denn er hat ja die “Grundsicherung im Alter” eingeführt. Übrigens zur gleichen Zeit und gleicher Höhe wie 2005 die Hartz Gesetze.

Ich war aber nicht faul, war war halt nur nicht im System einer festen und (lebens)langen Arbeitsstelle. Ich war freischaffender Freelancer ab 1972 (doppelt gemoppelt hält besser). Ich musste mich selbst um bezahlte Beschäftigung kümmern und nebenbei auch noch lernen (learning by doing), denn ich war 20 Jahre in der Filmbranche tätig. Sechs Berufe sind dabei entstanden, für die ich, wenn Arbeit da war, bezahlt wurde. Diese 20 Jahre endeten im Dezember 1991. Ab Januar 1992 und einer Denkpause von knapp einem Monat und einem einmonatigen Intermezzo als Briefträger bei der Post musste ich feststellen, dass ich zu diesem mies bezahlten Job wirklich nicht geeignet bin.

Als diese Zeit zu Ende war, konnte ich ein Hobby zum Beruf machen (Computer) – ich zehre auch heute noch davon, denn ohne diese Zauberkisten könnte heutzutage niemand meine Gedanken lesen, auf der ganzen Welt. Erwähnen muss ich dabei noch, dass ich handschriftlich nichts mehr zustande bringen könnte, denn durch eine Parkinsonerkrankung kann ich mit Kuli oder sonstigem Stift mit der Hand nichts mehr schriftlich festhalten, da nicht mehr entzifferbar.

Die IT hat mich schon immer fasziniert und mit Programmen konnte ich umgehen, auch wenn damit verbunden war, so manches erst mal intensiver zu erlernen. Dier ersten Schritte machte ich dabei mit damals aufstrebenden Zeitarbeitsfirmen, denn die suchten fast verzweifelt nach IT-Fachleuten und ich hatte mir seit 1983 sehr viel selbst bei gebracht. Zu Beginn waren es nur spezielle Programme wie WORD PERFECT und andere Textverarbeitungsprogramme, aber dabei lernte ich natürlich auch, mit Netzwerken (Netware) um zu gehen. Lernen und produktiv arbeiten liefen so Hand in Hand. Hat nur meine Tipperei nicht entscheidend verbessert, interessiert aber niemanden. Mein Adlersuchsystem kommt noch immer zur Anwendung und bis hier hin habe ich jetzt eine Stunde gebraucht (402 Wörter) inklusive Formulierung.

Beim DVGW konnte ich mich mit WORD PERFECT regelrecht austoben. Ich musste Texte für Wissenschaftler von einer älteren Textverarbeitung in WP transferieren. Leider war nach 9 Monaten Schluss, der der Verein zog von Eschborn bei Frankfurt nach Bonn um. Meine erste Arbeitslosigkeit im System dauerte 9 Monate an, bis ich ohne das System wieder einen Job fand.

Bei einem Architekten in Frankfurt sollte ich als Schreibkraft fungieren, aber es kam mal wieder alles ganz anders.

Genau 3 Wochen schrieb ich Briefe in jeglicher Form, dann wurde ich zum Chef gerufen, denn der saß ja nicht im gleichen Büro. Es waren nur wenige Meter um die Ecke und ich hatte mich schon damit ab gefunden, wieder ohne Arbeit da zu stehen. Doch dann kam es mehr als knüppeldick, aber im positiven Sinne. Der Architekt fragte mich, ob ich mir zutrauen würde, sein Vorzimmer zu leiten und die Technik zu bedienen, da seine Mitarbeiterin dies leider vehement abgelehnt hatte. Des einen Leid ist des anderen Freud – anders kann ich es nicht ausdrücken.

Ich war in dem Architekturbüro für 3,5 Jahre fest angestellt.

Nach dieser längeren Episode war ich genau 14 Tage arbeitslos. Eine winzige Stellenanzeige in der FAZ veränderte noch einmal mein sogenanntes Berufsleben. Wir hatten das Jahr 1997. Für die nächsten 5 Jahre wurde ich Supporter, also Helfer in allen Computerlebenslagen in zwei wirklich großen Firmen (P&G und Thomas Cook) und 2002 lief mein Vertrag bei TC aus. Ich war in der Rezession gelandet und inzwischen 55 Jahre alt.

Diese 30 Berufsjahre werden heutzutage vom zuständigen Fachminister so was von in die Tonne getreten, dass es eine wahre Pracht (für ihn – NICHT für mich) ist.

Mein jetziges sogenanntes Leben, dass ich eher als existieren empfinde, habe ich an anderen Stellen im FIWUS schon öfters aufgelistet, darum bitte ich die Leserschaft, einfach mal ein wenig zu stöbern.

Die jetzt sogenannte “Respektrente” von Herrn Hubertus Heil ist nichts anderes als eine völlige Respektlosigkeit der gesamten Politik vor Lebensleistung.

D – I – G – I – T – A – L ?!?

Die Digitalisierung im Jahr 2018 in der Politik, in den Köpfen der Menschen, also der Anwender und Menschen, die um ihre Jobs fürchten? Für die Politik wird es wohl immer ‘Neuland’ bleiben, auch wenn wir alle schon nicht mehr sind und die Urenkelgeneration inzwischen an Geräten arbeitet, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können.

Die Politik um eine Kanzlerin, die wohl irgendwann mal Physik studiert, sich dann aber der Politik verschrieben hat und dann, als die Digitalisierung gerade noch in den Kinderschuhen steckte, irgendwie dies nicht mitbekommen hat, aber dafür einen Begriff formulierte, der mir irgendwie nicht mehr aus den Kopf geht, obwohl er schon einige ‘Tage’ her ist; Digital ist Neuland. Da war der Beginn der Digitalisierung aber schon mindestens 25 Jahre her. Die Zeit eines Konrad Zuse oder anderer großer Pioniere fiel in die Zeit, als ich noch nicht einmal geplant war.

Ich habe den Umbruch hautnah seit 1983 miterlebt und mitgemacht und ich höre und spüre auch heute noch die Verachtung, weil die meisten sogenannten Kritiker es Menschen nicht zutrauten, ohne ein Studium sich in diese Materie einzuarbeiten und sie zu einem Lebensmittelpunkt zu machen, denn es geht nun mal nicht nur ums berühmte ‘Knöpfchen drücken’ oder Maus schubsen. Als ich anfing, mich für die Bits und Bytes zu interessieren, war ich 33 Jahre alt und wenn ich nicht zu Beginn meinen Harald Lorenz Fischer (einen Programmierer) als Freund gehabt hätte, wäre mein Einstieg längst nicht so gewesen, dass ich später sogar damit Geld verdienen konnte.

Heute, genau 37 Jahre nach meinem ersten Computer (C=64) stehe ich immer noch und wieder am Anfang, denn gerade baue ich mir heute und in den kommenden Tagen den stärksten Computer zusammen, den ich bisher in diesen Jahren hatte bzw. dann habe. Dass dieser Neubau aber nur für mich ein Super-Duper – Computer und für Fachleute eine lahme Krücke sein wird, ist für mich nicht besonders schlimm, denn der Zusammenbau und die Einrichtung soll ja nur mir persönlich was bringen, denn mein finanzielles Spektrum ist so groß wie ein Staubkorn in der Sahara. Es ist auch schon ein Wunder, dass ich trotz Parkinson-Erkrankung noch in der Lage bin, mit viel Konzentration einen Schraubenzieher ruhig zu handhaben. Der Selbstgebastelte wird übrigens eine Schimäre sein, denn allein die CPU (ein Intel Xeon) gehört in die Gattung Workstation und Server und hat auch schon einige Jährchen auf dem Buckel. Gehäuse und Mainboard sind aber neu und selbst die Grafikkarte ist Asbach und … er wird 32 GB Ram haben, denn bisher war das höchste der Gefühle bei meinen Kisten 16 GB Arbeitsspeicher. Die letzten zehn Jahre habe ich fast ausschließlich mit mobilen Laptops gearbeitet und da fast nur mit Geräten, die ich mir auch leisten konnte bei 650 €uronen Rente.

Microsoft Insider – heute hatte ich mal wieder die Schnauze gestrichen voll

 

Als Microsoft den allgemeinen Usern oder Anwendern die Möglichkeit gab, sich an der Entwicklung von Windows 10 zu beteiligen, konnte ich gar nicht anders, ich musste einfach dabei sein. 2015 fiel der Startschuss, ich hatte damals noch zwei unterschiedliche Laptops und ein Netbook. Als Betriebssystem waren Windows 7 und 8.1 auf den Computern und ich wollte einfach nur Testen, wie sich Windows 10 im Normalalltag behaupten kann. Die ersten eineinhalb Jahre waren ein ständiges Neuinstallieren, Hundertfach. Meine Hardware hat zu Beginn ganz einfach nicht mit gespielt, denn drüber bügeln war einfach nicht drin. Besonders mein 17 Zoll Asus-Notebook weigerte sich permanent, ohne Neuinstallation (Clean-Install) überhaupt einen Pieps von sich zu geben, wenn die neuen Updates kamen. Im Frühjahr 2017 machte das Gerät dann endgültig die Grätsche.

An ein ganz neues Gerät war rein finanzieller Unmöglichkeiten gar nicht zu denken, also musste wieder eine ältere Kiste besorgt werden. Diesmal war es ein Toshiba-Tecra mit etwas stärkerer Hardware, aber beim Kauf eigentlich schon wieder total veraltet, denn das Baujahr war 2012.
5 Jahre Unterschied zu neuester Hardware machen inzwischen eine ganze Generation aus.

Dieser Umstand ließ in mir den Umstand reifen, wieder auf Desktop-Computer um zu steigen, aber schon saß ich auch wieder in der Finanzfalle, denn auch diese Computer konnten erst mal nicht wirklich neu sein. Der erste Desktop hat eine Quadcore-CPU, den ich erst mal aufrüsten musste, damit er eine halbwegs ordentliche Leistung aufbrachte. Dies zog sich über 5 Monate hin.

HauptDesk

Nach zweieinhalb Jahren ist es mal wieder soweit; Microsoft hat wieder mal einen totalen Flop aufs Parkett gelegt. Windows 10 in der Version 1803 geht den Weg alles Irdischen mit seinen früheren ‘Kollegen’ Windows Me, Windows 8 und Vista, es landet quasi in der Toilettenspülung.

Die letzten 3 Monate waren für uns Insider, die wir ja auch testen für die breite Masse der User dieses Betriebssystems, die Hölle auf Erden, aber nicht, weil wir es so wollten, sondern weil die Programmierer es wohl fast nicht mehr konnten. Solche Anhäufung von Fehlentscheidungen gab es nur bei den oben genannten Betriebssystemversionen. Dazu muss natürlich auch erwähnt werden, dass besonders diese früheren Versionen noch bezahlt werden mussten und Microsoft so zu seinen Milliarden Dollar gekommen ist.

Mit dem Erscheinen von Windows 10 hat sich dies ja quasi ‘geändert’, wenn auch nur ansatzweise. Wer heute einen neuen Computer kaufen will oder muss, der sollte sich also gut überlegen, ob er eine Kiste mit oder ohne Betriebssystem kauft. Ich selbst bin ja in der glücklichen Lage, auf die Angebote der Hardwareindustrie relativ zu verzichten und mir meine Kisten selbst zusammen zu stellen, was ich jetzt seit über 30 Jahren mache.

Das Windows seit Windows 7 und 8.1 zum Upgrade auf Windows 10 kostenlos ist, hat Microsoft in keine Weise finanziell geschadet, denn sie verdienen ihr Geld heute auf vielfältige Weise und können es sich leisten, die Urform aller Software, das Betriebssystem zu verschenken, während wir vielfältigen User als freiwillige Helfer einen wichtigen Aspekt zum gelingen eines guten Betriebssystems beitragen, denn wir sind nun mal die Betatester.

Heute aber war für mich mal wieder eine Grenze erreicht. Die Version 1803, inzwischen über die Build 17134.1 zur Final für das Frühjahr 2018 erklärt, wurde mit Updates fast zu geschissen und machte nur Zicken in verschiedenster Form. Gleichzeitig kam aber heute als Pre-Release die Version 17666 auf den Markt und über das Portal von den Deskmoddern habe ich mich dann entschlossen, diese Version über die 17134 als Inplace zu installieren und wie erwartet; sie läuft ohne Zicken, aber doch mit gewissen Abstrichen.

Hier noch ein Kommentar bei den Deskmoddern, den ich in diesem Zusammenhang für wichtig halte, aber das ist halt auch nur meine persönliche Meinung.

Cluster Head

8. Mai 2018 um 10:34 Uhr Antworten

Moin@ALL

Wenn man bedenkt, das Windows 7 bis zu 27 Millionen an ausführbaren Codezeilen hatte (je nach Version) und nun sieht, dass Windows 10 bis zu 50 Millionen an ausführbaren Codezeilen hat, auch wieder bezogen auf die jeweils verwendete Version, sieht man A; wie aufgebläht Windows 10 ist. Ich möchte erst gar nicht wissen, was alleine hinter Cortana, Telemetrie, und sonstigem an Codezeilen steckt. Und da fangen, meiner Ansicht nach, auch schon die Probleme an.

Denn wie wir wissen,wird Windows nicht von einem Entwickler-Team mit 100 Leuten und an einem Ort programmiert und kompiliert, getestet usw., sondern es sind 100terte Teams über den Globus verteilt die an dem „Baukasten“ Windows herumwerkeln. Und zum Release Day soll dann möglichst alles 100%tig passen. Was an sich schon eine Leistung ist, wenn es denn dann so wäre. Und so kommen wir dann zu den „Insidern“.

Eigentlich war der Gedanke dahinter, das derzeit ca. 7 – 8 Millionen, sogenannte Insider in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, A: Fehler oder Unstimmigkeiten am MS über den Feedback Hub melden, B: die Insider antworten, wenn MS von sich aus die User über den Hub, bestimmte Fragen seitens MS zu beantworten und zu guter Letzt, das die Insider per Telemetrie Daten an Microsoft übermitteln.

Und was passiert sehr häufig? Viele Insider melden Fehler, einmal, zweimal und weil von Seitens MS erstmals, im Zweifelfall nichts sofort zurückkommt, wird dann überhaupt nichts mehr gemeldet. Und dann diese ständige Fragerei von Microsoft – die ersten paar Fragen werden vielleicht noch beantwortet, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch ignoriert und weggeklickt.

Ja und dann diese leidige Telemetrie – ach wie gut, dass es doch diverse Programme und Tools gibt, die fast alles und jedes abschalten können, denn Microsoft soll, muss, darf ja nicht alles wissen! Bitte nicht falsch verstehen: Es gibt bestimmt jede Menge Insider, die versuchen MS soweit wie möglich zu helfen, Fehler einzugrenzen, vielleicht sogar zu beheben, aber es gibt auch genug Insider, die immer und sofort, am besten gestern das Neuste von Windows haben möchten. Und wehe, es kommt mal nicht sofort ein Kumulatives Update zum vorhergesehenen Zeitpunkt, da geht ja gleich die Welt unter und es wird aus allen „Kanonen“ auf MS geschossen.

Und um dieses ganze Dilemma zum Ende zu bringen: Die jeweilige Hardware, mit der jeweils teilweise sehr speziellen Konfiguration. MS hat als Vorgabe, das mindestens 20.000 Programme auf soviel wie möglicher Hardware laufen soll. Wie will ein Unternehmen wie Microsoft das bewerkstelligen ohne Hilfe von außen?
Ich nehme MS in keiner Weise in Schutz, denn die haben sich in den letzten Jahren und Monaten genug Probleme eingehandelt, an denen der User in keiner Weise involviert war, denn bei mir läuft auch die aktuelle Build 17134.5 und das eigentlich super, wäre da nicht dieser „kleine“ Schönheitsfehler mit den Standard Apps…..! Aber heute ist ja eigentlich Patch Day und mal sehen, was dabei dann herauskommt!? Und ich nutze diesen Rechner als Produktiv System und hatte bisher, trotz der ständigen Updates, Upgrades, wechseln zwischen den Ringen, hin und her, nur 2 Mal Probleme.

Das eine war das Desaster Build 17133.73 und jetzt die Standard Apps (was aber zu vernachlässigen ist!). Was den Zyklus der Updates / Upgrades angeht, denke ich das 2 Mal im Jahr OK ist. Bei den Kumulativen Updates würden wahrscheinlich, eins alle 3 Wochen reichen, oder sogar nur eins im Monat, so wie es Android macht. Nur würde ich vielleicht bei den Insidern etwas ändern, z.B. kommt nach einer bestimmten Zeit nichts mehr, oder wird alles abgestellt, was eine vernünftige Auswertung unmöglich macht, würde ich diese aus den Fast und Skip Ringen entfernen. Denn sie tragen ja nichts zur Fehlerbehebung / Verbesserung bei! Aber das ist nur meine Meinung…….! mal sehen, wohin der Weg in nächster Zeit führt?

 

Diese Aussage von Cluster Head ist kein Einzelfall, aber auch nicht die Regel, denn es geht hier um einen Aspekt der Digitalisierung, welcher nur als Grundstock anzusehen ist.

Nun aber zurück in die Digitalisierung unseres Landes, denn diese wird im Endeffekt eine Revolution auslösen, welche noch gar nicht absehbar ist und hier stehen sich die Industrie und der einzelne Betroffene nicht gerade als Freunde gegenüber.

Ganz besonders steht hier im Moment die neue europäische Gesetzesinitiative für den 25.05.2018 im Vordergrund, welche sich abgekürzt DSGVO nennt (Datenschutzgrundverordnung), aber politische Initiativen haben die Eigenart, ganz schnell ein ziemliche Eigenleben zu entwickeln, denn Politiker können fast niemals abschätzen, was im Endeffekt durch die allgemeine Gesellschaft dann auch wirklich umgesetzt wird. Eines haben die Herrschaften in Berlin und Brüssel aber sicherlich erreicht; als DAUs haben sie erst einmal Chaos inszeniert, aber zahlen sollen WIR diese totale Lebens- und Arbeitsumstellung aus unserer Tasche.

In den Inboxen von E-Mailprogrammen stapeln sich in zwischen Nachrichten, welche diese DSVGO für Jedermann/Frau zu erklären versuchen, aber bei den meisten Usern kommt nur ein dämlicher Gesichtsausdruck an und das obligatorische Kopfschütteln des Nichtverstehens. Der Bürger wird also mal wieder verarscht, meiner Meinung nach zu mindestens 80% und die letzten 20% verdienen sich an dieser sogenannten Neuerung eine goldene Nase.

Theoretisch sind alle Voraussetzungen vorhanden, wenn nicht die dumme Ökonomisierung des Lebens wäre. Alles ist inzwischen auf Ökonomie getrimmt und die Kosten all dies sind dann das Gesangbuch dieser Religion und besonders die Menschen und … die sind in dieser Situation der Maßstab alles Handelns, denn sie sollen ja diese Neuerung in irgend einer Form bezahlen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Digitalisierung also auf Kosten jedes einzelnen Users und Nutzers aus Fleisch und Blut und bluten können nur diese.

Der technische Fortschritt bei der Digitalisierung hat aber so seine ganz eigenen Stolpersteine, wie Technikaffine Zeitgenossen immer wieder bemerken werden. Hierzu der Begriff “Mobiltelefonie”. Fortschritt und Rückschritt im Gleichklang. Man dreht uns diese kleinen flachen und rechteckigen Flundern als Computer-Alleskönner zu horrenden Preisen an, vergessen aber dabei zu erwähnen, dass unsere gesamte Umwelt dafür auch einen extrem hohen Preis bezahlen muss, denn was als Wert- und Werkstoffe darin verbaut wird (Stichwort: seltene Erden), muss inzwischen immer teurer bezahlt werden, da sie ja noch endlicher sind, als das verfluchte Rohöl. Und dann erst diese Apps genannten sogenannten Programme, welche dabei auch noch für Sicherheit sorgen sollen; ein Treppenwitz der Geschichte. Die Sicherheit gleicht einem Hütchenspieler mit Arthritis in den Händen. Besonders die Banken zwingen uns inzwischen zu allerlei App-Gebrauch, weil Handys ja sooooooooooo sicher sind. Ganz vergessen oder bewusst unterdruckt wird dabei aber immer wieder; Computersicherheit zu 100% wird es niemals geben, denn dafür gibt es einfach zu viele schlaue Köpfe auf Seiten des Bösen, welche nur darauf warten, dass Software mit Sicherheitslücken, offen wie Scheunentore auf den Markt kommt und für Abzocken und Diebstahl ausgenutzt werden kann.

Meine Devise lautet schon ziemlich lange; trau keiner Bank, wenn sie Dir Sicherheit ‘verspricht’. Denen ist das Hemd nun mal näher, als die Hose.

Während die Technik von Hard- und Software unaufhaltsam fortschreitet, kommt zu großen Teilen der Mensch hier so der Nutzung einfach nach, denn diese Innovationen sind vom Verstand her in den Bildungseinrichtungen als allgemeiner Lernstoff gerade mal angekommen und es reicht halt nicht, Science-Fiction-Literatur fleißig konsumiert zu haben.

Das selbstfahrende Auto wird wohl schon fleißig getestet und die ersten Todesopfer sind zu beklagen, denn die Test müssen natürlich? in der Realität, also auf ganz normalen Straßen durchgeführt werden und die Opfer sind halt Kollateralschäden, aber schon steht auch schon die nächste Generation, nämlich fliegende Autos in den Startlöchern.

In den Fabriken der Industrie werden die Herstellungsroboter ja schon seit Jahren als 24/7-Arbeiter beschäftigt, die – nichtdenkend – pausenlos neue Werkstücke sozusagen auf den Markt werfen. Diese Gerätschaften gehen nie in Urlaub, sie werkeln rund um die Uhr, geben keine Widerworte und müssen nur minimal gewartet werden und bringen die Eigentümern nach relativ kurzer Zeit ein leistungsloses Einkommen.

Dies machen die sogenannten Algorithmen der Software möglich, welche ein normaler Mensch gar nicht versteht und auch nicht verstehen soll, denn diese Software steuert letztendlich auch die Menschen, welche dann quasi nur noch mies bezahlte Hilfsdienste leisten. Auch wenn sich so mancher Bürger und Mensch Gedanken darüber macht, dass eine Steuer auf diese Maschinen gezahlt werden soll, so wird darüber nur in kleinen, feinen und elitären Zirkeln darüber ‘diskutiert’ und die Abgaben werden im Endeffekt so gering ausfallen, dass eine gerechte Kompensation gegenüber Menschen niemals stattfinden wird. Die endgültigen Verlierer werden eine Heerschar von Menschen sein, die man dann quasi in Schach halten muss, damit sie nicht aufbegehren.

D I G I T A L I S E R U N G ist keine Wissenschaft, die man mal so im Vorbeigehen einfach lernen kann, besonders nicht von den Super-DAUs aus der Politik. Für diese ist sie aber inzwischen eine Spielwiese, auf der Wählerstimmen ‘geminert’ werden, um mal in der Nerdsprache das Gehirn zu kitzeln, aber wer bis hierhin schon gelesen hat, wird auch dieses Wort verstehen. Alle anderen können mich ja über die Kommentarfunktion an schreiben und fragen.

Das Fortschritt nicht aufgehalten werden kann, hat seine Berechtigung; dass dieser aber nicht auf Kosten der Mehrzahl der betroffenen Menschen durchgeführt werden kann, sollte für alle Menschen einfach Glasklar sein. Ich aber weiß heute schon, diese technische Revolution wird eine andere Revolution mit auslösen, wenn der Mensch nicht wirklich mit genommen wird. In diesem Zusammenhang schiele ich ganz bewusst auf den militärisch-industriellen Komplex weltweit.

Geschrieben von einem User mit Volksschulbildung für User, welche ebenso über diesen Gesamtkomplex nachdenken. Und ich weiß auch, dass dies alles nur die Spitze eines Eisbergs ist.

Wer jetzt noch Lust hat, sich weiter in die Sicherheit bei Computern einzufühlen, dem/der sei der verlinkte Beitrag unter diesen Worten ans Herz gelegt. (Achtung: ziemlich lang und ausführlich.)

Zögerlich – und die Angst vor Neuem spielt in diesem Land eine besonders unrühmliche Rolle.

Ich bin jetzt wohl bestimmt kein Fachmann, was Elektromobilität angeht, aber wenn ich mir überlege, wie lange die Industrie, und hier die Autoindustrie davon quatscht, Elektroautos zu bauen, dann kommen wir schon auf erkleckliche Anzahl von Jahren, in denen halt nichts passierte. Nichts kommt einfach so auf uns zu, gerade was die Technik an geht.

Hier in Deutschland verschlafen die Bosse der Industrie gerne den Fortschritt, der woanders angestoßen wird. Die Digitalisieren soll uns Warnung genug sein, denn DIE haben wir besonders gut verpennt und nur bei der ‘dunklen Seite der Macht’ haben wir uns hier einen nicht gerade rühmlichen Namen gemacht. Ich nenne es den Hasenfuß-Effekt, gepaart mit mit dem Geiz der ‘schwäbischen Hausfrau’.

Seit 35 Jahren schreitet die Digitalisierung (seit Angela Merkel ‘Neuland’ in Deutschland) weltweit voran, aber Deutschland schläft den Schlaf der Gerechten und der Fortschritt ist jetzt plötzlich ‘über Nacht’ über uns herein gebrochen, hat UNS regelrecht wie eine schlimme Krankheit ‘überrascht’. Dies alles gilt für Politik und Wirtschaft, aber auch für die Gesellschaft insgesamt und nur die Kosten werden im Auge behalten, nicht die Gewinne freudig erwartet. Und ANGST macht sich breit.

Solche Beiträge in den Medien sind dann das Ergebnis. Kopf-Tisch, Kopf-Tisch, Kopf-Tisch ist dann bei einigen Leuten das Endergebnis und hinterher ist das Geschrei und Gejammer besonders groß und die Schuld wird natürlich fast immer bei den Anderen gesucht. Sitzt der Deutsche erst mal auf seinem Hintern, dann bewegt er sich nicht mehr, während andere Nationen, und hier ganz besonders die Amerikaner, sich einfach bewegen, indem sie z.B. nicht warten, dass man ihnen ihre Jobs auf dem Silbertablett serviert, sondern die bewegen ihren Arsch dahin, wo die Arbeit stattfindet. Genau diese Art der Flexibilität ist bei UNS fast überhaupt nicht vorhanden, dafür aber ist das Beamten-Gen in weiten Teilen unserer Bevölkerung überdurchschnittlich ausgeprägt.

Gesellschaftlicher Umbruch kommt nun mal nicht aus heiterem Himmel, aber so wird es vielfach kolportiert und als vor mehr als 35 Jahren beim Normalbürger der Computer in ihr Leben trat, war er aber schon mindestens 3 Jahre vorher vorhanden, nur halt nicht für Jedermann begreifbar. Oft sind solche Umbrüche nicht so einfach zu erkennen, denn dazu braucht es nun einmal auch Menschen, die nicht in eingefahrenen Bahnen denken und handeln.

Wer zum Beispiel in seiner Kindheit und Jugend sich der Neugierde verschrieben und sie auch gelebt hat, den können nicht nicht besonders irgendwelche Neuerungen überraschen, denn gerade die Neugierde wird ja nur gefördert, wenn man sie an sich ran lässt, auch und gerade, weil sie ja auch mit Nachdenken und auch Träumen in Zusammenhang steht.

Ich zum Beispiel habe wohl niemals etwas erfunden und werde es auch nicht tun, aber es hat mich immer interessiert, wie etwas funktioniert, sobald es technischer Art ist. Dieses Interesse ist auch heute mit 70 Jahren nicht erloschen und … ich habe gelernt, wenigstens damit um zu gehen, auch wenn meine Gesamtbildung nicht gerade auf dem Level eines Albert Einstein basiert.

Innovationen werden meist nicht aus der Not ‘geboren’, sondern aus der Neugierde. Leider aber hat der ökonomische Aspekt und natürlich die Gier des Menschen die Kontrolle in einem Maße übernommen, das es einer Sau graust, daher auch die inzwischen große Unzufriedenheit gerade in den sogenannten wirtschaftlich hochentwickelnden Ländern, denn deren sogenannte Kritik zielt fast immer nur darauf ab, was innovativere Menschen erreichen. Dieser Neidfaktor hat inzwischen Dimensionen erreicht, welche das positive Denken gänzlich überschattet und auch immer mehr das innovative Denken ausschaltet.

Haben – Haben – Haben … und am Besten alles sofort und kostenlos. Purer Egoismus kann aber für die Spezies Mensch nicht das Non-Plus-Ultra des Lebens sein, denn NIEMAND wird ins sogenannte Jenseits irgend etwas mitnehmen können, denn selbst die berühmten ägyptischen Pharaonen und ihre Hinterlassenschaften waren allesamt nur tot und zerfielen irgendwann zu Staub, wenn sie nicht gescheit einbalsamiert waren und ‘auferstanden’ ist meines Wissens bisher noch niemand, auch wenn der Mensch und die Wissenschaft diesen vermeintlichen ‘Fehler der Natur’ besonders gerne erforscht, um ihn auszumerzen.

Rückblicke und Aussichten

Manchmal wird es mehr als vorgesehen …

Von Dumpfbacken und Flitzpiepen

Wenn ich einen anderen Menschen ein “Arschloch” nenne, kann ich wegen Beleidigung verklagt und bestraft werden. Dabei ist es nur ein Begriff aus zwei zusammengesetzten Hauptwörtern.

Allein schon Sprache und Schrift sollen also strafwürdig sein. Der Mensch als solches ist schon ein merkwürdiges Geschöpf, aber es gibt sie nun mal, diese Begrifflichkeiten und dass nicht erst seit neuerer Zeit, sondern schon verdammt lange. Sprache und Schreibweise können in dieser Form also niemals strafwürdig sein, denn sie sind nun einmal Allgemeingut, werden von allen, ob groß oder klein benutzt, weiter ‘vererbt’.

Die beiden Begriffe in der Überschrift sind aber zum Beispiel nicht strafwürdig, denn obwohl auch im Sprachvokabular zuhause, sind sie interpretationsfähig. Jede(r) kann sich darunter etwas ganz eigenes vorstellen oder auch nicht.

Jetzt werden sich bestimmt schon mal so einige ganz schlaue Menschen und Leser (und ich vermeide jetzt ganz bewusst den so genannten Genderwahnsinn einer bestimmten Kaste von Menschen, welche sofort lautstark intonieren, dass ich die weibliche Form bei “Leser” unter den Tisch fallen lasse und somit nicht benutze) gleich aufschreien, aber genau diese Spezies fallen für mich persönlich unter den Begriff “Arschloch” und in der Mehrzahl “Arschlöcher”, aber nicht nur die. Der Begriff gilt übrigens auch für mich selbst, wenn ich mich als solches aufführe durch Handlungen und Nichthandlungen, dann kommt für mich selbst aber auch die Zeit, darüber nach zu denken, ob ich es auch wirklich bin. Nennst sich übrigens Selbstreflexion und dafür brauche ich keinerlei Jurisdiktion, welche versucht, mich vor mir selbst zu schützen.

Erst jetzt, nach dieser erweiterten Einleitung, werde ich konkreter, denn es gibt ja auch Fakten zu diesem Begriff “Arschloch”.

Inge Jurk und ich habe einen so genannten Vermieter, der sich ganz einfach weigert, seinen Pflichten, die er laut Gesetz gegenüber uns hat, nach zu kommen. Da ich alleine erst 10 Monate bei Inge zur Untermiete wohne, muss ich aber auch diese von ihm verursachten Nachteile quasi in Kauf nehmen, sonst würde ich Inge nicht in ihrer mehr als nur prekären Situation helfen können und sie wäre auch wahrscheinlich schon tot, denn verschiedenste Unterlassungen durch das “Arschloch” Vermieter hätten dies verursacht. Diese Flitzpiepe ist nur an einem interessiert und dieses Interesse nennt sich Geld. Hinzu kommt noch, dass er außer einem “Arschloch” auch noch ein fast typischer schwäbischer Geizhals ist und zusätzlich noch bei Mitmenschen keinerlei Empathie empfindet und … ich hasse Ignoranten und Egomanen. In diesem Zusammenhang darf ich nicht unerwähnt lassen, dass diese Dumpfbacke von Vermieter nicht alleine für ein mehr als trauriges Kapitel der Stadt Calw verantwortlich ist, er hat von politischer und behördlicher Seite eifrig Unterstützung. Hier mit den gleichen Begriffen aufzuwarten, wäre ‘Perlen vor die Säue geschmissen’.

Die genauen Fakten können im FIWUS im Einzelnen unter dem Begriff “CALW” über die Suchmaske gefunden werden. Sollten noch andere Unklarheiten über Begrifflichkeiten auftauchen, so kann ich nur das Internet empfehlen und dort die Suchmaschine GOOGLE und zusätzlich WIKIPEDIA.

Da übrigens zur Zeit über den Bundestagswahlkampf der Begriff “Gerechtigkeit” eine herausragende Rolle spielt, würde ich zusätzlich noch vorschlagen, dass sich die Politik diesen Fall mal eingehend zu Gemüte führt. Nur leider wird dies NIE geschehen, denn WIR beiden Menschen sind ja inzwischen, auch durch unser Alter, einfach nichts mehr wert.

Vermieter sind eine ganz besondere Spezies unter den menschlichen Wesen. Ob die ihre ganz besondere ‘Eigenheiten’ schon in den Genen haben, wage ich erst einmal nicht zu entscheiden oder gar zu behaupten. Darum sollte sich eigentlich die Wissenschaft mal kümmern, aber gerade die ist ja inzwischen eher mit Vollpfosten wie Donald Trump beschäftigt. Ich persönlich habe in den letzten 50 Jahren da so meine Erfahrungen machen müssen und ich schätze mal, damit bin ich ganz sicher nicht der Einzige.

In meinem sogenannten Erwachsenendasein gab es natürlich auch Zeiten, in denen ich mit diesen Herrschaften über einen bestimmten Zeitraum nichts zu schaffen hatte, denn in meinen Jugendjahren (zwischen 1965 und 1970) war ich entweder auf Staatskosten (Knast) untergebracht oder ich war obdachlos, aber die Zeit “ohne festen Wohnsitz” hat mir auch so manchen Menschen näher gebracht, an die ich heute noch mit Hochachtung denken muss, auch wenn wir uns dann zwangsläufig aus den Augen verloren haben, zumal im nachhinein die Entfernungen und der Beruf gerade zu dieser Zeit (ab 2. Dezember 1970 in München, bis 1986) mir kaum noch Zeit ließen, wirkliche Freundschaften zu leben.

Zwischen 1965 und bis zum 1. Dezember 1970 lebte ich eigentlich in Köln und hatte außer Neubauten in der Entstehung und verlassenen Grundstücken mit Trümmern oder auch nur Parkbänken in den verschiedensten Parkanlagen der Stadt nur noch Quartiere von neuen studentischen Freunden oder die gerade angesagte Freundin (einige, aber doch immer noch übersichtlich) als Quartiermeister für ein Dach über dem Kopf. Den Arsch sich abfrieren und aber auch neue Gedanken über das Leben im allgemeinen waren meine tägliche Ration Sozialisierung, während die Mahlzeiten in Kaufhäusern halt geklaut oder aber auch in der Gastronomie in Köln verdient wurden. Harte, aber auch immer mal wieder schöne und befruchtende Zeiten, besonders in der Studentenbewegung. In diesen 5 Jahren hat kein raffgieriger Vermieter auch nur eine Mark an mir ‘verdient’.

Auch wenn ich zusammenfassend nicht besonders stolz bin auf die Scheiße, welche ich verbockt habe in diesen Jahren, so habe ich aber doch auch vieles gelernt, was mir nach 1970 wertvolle Dienste geleistet hat in meinem zukünftigen Leben. Aus eigenem Antrieb, aber auch mit zukünftigen Freunden habe ich diesen Umschwung gepackt, auch wenn die sogenannte Anständigkeit sich nur darauf bezieht, dass ich keine Straftaten mehr verübte, denn dazu fehlte mir einfach die Zeit, welche ich in der Filmbranche als Lehr- und Arbeitszeit quasi wesentlich besser zu nutzen wusste.

München (ab 2. Dezember 1970, 08:00 Uhr) hat mich in ein neues Kapitel meines Lebens katapultiert und den Anfang machte Frau Dr. Elisabeth Herzog, die Mutter des Filmregisseurs Werner Herzog, die mich zuerst eine Zeitlang bei sich aufnahm. Wenn ich im September 1970 nicht den Mut gehabt hätte, Werner Herzog bei der Aufführung seines Films “Auch Zwerge haben klein angefangen” im Knast (Straftat “ohne festen Wohnsitz”, 4 Wochen absitzen) der JVA Köln-Ossendorf anzusprechen, hätte meine Zukunft auch ganz anders und wesentlich mieser aussehen können.

Der nächste Mensch, der mir half, wieder in der sogenannten Gesellschaft Fuß zu fassen, war ein Freund von Werner Herzog, der Rechtsanwalt und Filmemacher Hans Peter Meier, der mich nicht nur im Beruf anfangs sponserte, sondern auch juristisch immer wieder mal unterstützte.

Viele Menschen haben mich gerade zu Beginn in München unterstützt, Vermieter waren nicht darunter, denn auch schon damals machte ich die Erfahrung, dass diese Spezies nur an einem wirklich interessiert ist, nämlich an Macht und Geld.

Ich selbst habe nie gelernt, mit Geld um zu gehen, denn mein erstes Taschengeld bekam ich erst mit 14 Jahren, damals schon im Erziehungsheim, da ich angeblich einen schlechten Einfluss auf meine Geschwister ausüben würde. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mich meine Geschwister zum damaligen Zeitpunkt schon nicht mehr besonders interessierten, denn … ich war in der Pubertät. Die Geschöpfe mit den Flatterkleidern waren viel interessanter.

Da ich aber schon sogenannte Heimerfahrung hatte, fiel mir dieser Aufenthalt im sogenannten “Jugendhof Haßloch”eigentlich ziemlich leicht und selbst die hin und wieder auftauchenden Probleme mit Testosteron geschwängerten Gruppenkollegen waren nur Randnotizen einer Entwicklungszeit.

Als zum Beispiel relativ zu Beginn meines Aufenthaltes in Haßloch in unsere Gruppe eine Grippeepidemie ausbrach, war ich der Einzige Mensch dort, der nicht sofort angesteckt wurde. Hing wahrscheinlich auch mit meinen Erfahrungen zusammen, welche ich als Kind beim Weglaufen von zuhause machen musste, als ich auch bei miesestem Wetter im Freien war und z.B. auch im Freien schlief, bis man mich mal wieder aufgriff. Ich war also schon abgehärtet, aber immer noch ein Schluck Wasser in der Kurve, auch wenn ich essen konnte wie ein Scheunendrescher.

Die Versorgung der damals Kranken, auch der Gruppenleiterin, war also so was wie eine Bewährungsprobe, die ich auch quasi ‘meisterte’, für die ich aber dann 2 Tage, nachdem der letzte Kranke wieder auf den Beinen war, damit bezahlte, dass auch ich krank wurde. Aber ich habe es ja ‘überlebt’ und als ich wieder auf den Beinen war, fing ich mit dem Rauchen an, was mich bis heute ‘begleitet’. Obwohl erst vierzehneinhalb Jahre alt, hatte ich mir aber eine Art Narrenfreiheit erworben, denn das Rauchen war im Heim erst ab 16 erlaubt. Die Gruppenleiterin war ja selbst Raucherin und schaute einfach, wenn es denn ging, in eine andere Richtung, wenn sie uns minderjährige Raucher mal wieder überraschte.

Sonntag, der 3. September 2017 – Etwas mehr als ein drittel der Deutschen ‘fiebert’ vor der Glotze auf das sogenannte Duell Merkel und Schulz.

Eigentlich sollten derartige Fernsehdebatten Sternstunden der Demokratie sein, indem alternative Politikkonzepte aufeinandertreffen, deren Vertreter sich argumentativ aneinander messen. Aber seit man die Unterschiede zwischen SPD und CDU mit der Lupe suchen muss, hat sich das Format überlebt. Wer tatsächlich noch eine Auseinandersetzung unterschiedlicher Konzepte will, hätte die Runde um die Spitzenkandidaten zumindest aller im Bundestag vertretenen Parteien erweitern müssen, denn dann hätte mit der Linken wenigstens noch eine Partei am Tisch gesessen, die tatsächlich für eine grundlegende Veränderung der Politik, für die Wiederherstellung des Sozialstaates, die Eindämmung des Niedriglohnsektors und ein Zurück zur Entspannungspolitik steht.

Quelle: Hier weiterlesen

Ich persönlich hätte mir doch lieber „High Noon (12 Uhr Mittags) anschauen sollen, obwohl ich den Film schon mindestens 100 Mal gesehen habe und … der ist immer noch spannend. Dass nenne ich halt immer noch ein Duell.

Während die Bundeskanzlerin, kaum überraschend, ihre bisherige Politik verteidigte, dabei soziale Probleme wie Niedriglöhne, ungesicherte Jobs und Altersarmut schlicht ausblendete, das heutige Deutschland sogar kurzerhand ein „sozial gerechtes Land“ nannte und für ein Weiter-so warb, monierte Martin Schulz zwar Ungerechtigkeiten. Er sagte allerdings nicht einmal konkret, was er tatsächlich verändern wolle.

Heute reicht es mir garantiert nicht, das Resümee von Sahra Wagenknecht im Nachhinein rein zu ziehen, denn wir alle in Deutschland kennen dieses Nach-Tarocken schon zu genüge und … Martin Schulz wird zurecht kein Kanzler.

Alte, Behinderte, Kranke und Arme haben wohl in diesem Land keine Existenzberechtigung mehr und WIR sollen eigentlich noch froh sein, dass wir noch Schnaufen dürfen. Mein persönlicher Effenberg-Finger soll IHNEN den Weg weisen.

Mensch und Ökonomie = keine Harmonie

Der Mensch unterliegt den Naturgesetzen, wenn er auf die Welt kommt. Niemand vorher fragt ihn, ob er denn überhaupt will. Inspiriert wurde ich zu diesem Beitrag von diesem Artikel, der aber meiner Meinung nach nur halbe Antworten gibt und ich selbst jetzt versuche, mögliche weitere Fragen und Antworten zu finden und hier zu geben.

Ab dem Tag der Geburt steht der Mensch unter der Fuchtel der Manipulation. Selbstständige Entscheidungen werden ihm meist mit Gewalt auf brutalste Weise ausgetrieben und die wenigen Ausnahmen bestätigen zumeist diese Regel. Die sogenannten Erzeuger nennen dies dann Erziehung, vergessen aber dabei, dass dieser neue Mensch nicht nur fühlt, er/sie (oder auch umgekehrt) hört und sieht auch. Diese mehr oder weniger lange Linie endet erst im Tod und die daraus resultierenden Erfahrungen verschwinden dann ins Nirvana, bei den meisten Menschen.

Gleichzeitig mit der Geburt ist der Mensch ein neuer Bürger seines Geburtsstaates. Niemand hat ihn gefragt, ob er/sie dies überhaupt sein will. Gesetze und Regeln, welche sich die Menschheit im Laufe von Jahrtausenden sozusagen gegeben hat, sind immer wieder oft genug nur willkürlich und an keinerlei echte Logik gebunden und reduzieren den Begriff “Freiheit” nur auf eine leere Worthülse. Als der Mensch quasi noch auf den Bäumen rumturnte (wo es denn welche gab), war von Gesetzen und Regeln nur ganz minimal etwas zu spüren. Dieses Prinzip – “Und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlage ich Dir halt den Schädel ein” – gilt auch heutzutage noch, nur nicht mehr ganz so krass, wie in der Steinzeit, dafür aber zumeist noch viel unmenschlicher.

Eine der beklopptesten Erfindung der Menschheit sind übrigens Gottheiten, auf die man alles Unwägbare und auch Unbekannte schieben kann, damit man als Mensch sich sozusagen ‘entlastet’. Solche Art Faulheit ist aber für meine Begriffe eher Be- als Entlastung.

Vor knapp 7 Jahren veröffentlicht …

… und einer der am wenigsten beachteten Beiträge im FIWUS, aber der Beitrag ist nicht vergessen, so wenig, wie ein anderes krasses Ereignis.

Es war aber auch für mich persönlich eine krasse Zeit, denn Cira, meine Dobermann-Hundedame, hatte nur noch wenig Zeit zu leben. Am späten Abend des 7. Januar 2011 musste ich sie von ihren Krebsschmerzen erlösen lassen.

Wenn ich heute an diese 3 Monate denke, muss ich auch das damals herrschende Wetter erwähnen, denn es war schon beschissen kalt zu dieser Zeit und kurz darauf fror das Saarland und hier Neunkirchen regelrecht zu. Kurz noch Weihnachten 2010 konnten Cira und ich noch nicht mal mehr wirklich Gassi gehen, denn Neunkirchen war total vereist, ich hatte auch noch eine Scheißangst vor gebrochenen Knochen und Cira konnte nur noch auf drei Beinen laufen, war schon ziemlich abgemagert und sie hat doch niemals auch nur ein Wimmern von sich gegeben. Sie hatte noch nicht mal ihr neuntes Lebensjahr (menschlich gesehen) erreicht.

Cira wird immer in meinem Herzen bleiben.

Ökonomie ist KEINE neue Gottheit …

Unfall? – Ich würde eher sagen “Blödheit in Verbindung mit Ökonomie”

Sicherheit war einmal eine Weisheit, welche WIR als Kinder schon sehr früh ‘mitbekommen’ haben. Dieses antrainierte Verhalten hat uns vor manchem Unbill bewahrt.

Heute lernen die Kinder dann doch eher, mit dem Smartphone zu hantieren und so latschen sie auch mal einfach gegen einen Baum oder Laternenpfahl – AUTSCH –

Der Zugführer und das Begleitpersonal haben auch nur noch ihren Feierabend in der Birne und vielleicht gerade noch ihren zum Teil miesen Lohn – SICHERHEIT wird in vielen Fällen einfach ignoriert, hintenangestellt und auch noch klein geschrieben – nochmal AUTSCH –.

Und schon sind wir direkt bei der Ökonomie. Selbst in regionalen Käseblättern wird über fehlende Fachkräfte fabuliert. Handel und Wandel gibt es wohl schon seit Jahrtausenden, aber was heutzutage so durch die Medien rauscht, ist oft einfach nicht mehr auszuhalten. Gejammer überall und allerorts, als wäre die sogenannte Vergangenheit in die Weiten des Weltalls ‘entfleucht’.

Wer gute Arbeit erwartet, muss auch gute Entlohnung auf den Tisch legen. Ist eigentlich ganz einfach, wenn da nicht die Gier, verbunden mit dem Geiz, wäre.

Jetzt haben wir ja auch einen Chef der Arbeitsagentur, der von der SPD geschickt wurde, denn die Parität muss ja stimmen. Hier erst mal nur ein Ausschnitt aus einem Interview:

Aus Hamburg haben Sie den Ansatz der „fürsorglichen Belagerung“ von Arbeitslosen in die Bundesagentur mitgebracht. Was verbirgt sich dahinter?

Ich habe erlebt, dass Langzeitarbeitslosigkeit sich vererbt. Diesen Teufelskreis wollen wir durchbrechen. Wenn unsere Berater und Vermittler Arbeitslose und ihre Familien häufiger treffen, steigen die Vermittlungschancen. Dazu gehört aber auch, dass die Ämter besser kooperieren. Die Jobcenter müssen engen Kontakt halten zu den Jugendämtern und den Schulen.

Was bringt das?

Dann merkt man frühzeitig, ob etwas schiefgeht, und kann eingreifen. Wie in dem Fall der alleinerziehenden Mutter, die einen Meldetermin beim Jobcenter versäumt hatte. Ihr sollte der Regelsatz gekürzt werden. Als wir vom Jugendamt erfuhren, dass in der Familie große Probleme bestanden und sie gleichzeitig gute Chancen auf eine Vermittlung hatte, haben wir zunächst die Sanktion nicht vollzogen. Heute hat die Frau Arbeit.

Quelle: Hier weiterlesen

Kein Wort zur extrem miesen Bezahlung von Arbeitskräften im Alten- und Pflegebereich, echte Veränderungen und wirkliche Reformen werden gar nicht erst angesprochen, der #Sozialkill ist inzwischen so einbetoniert, den würde nicht mal die amerikanische ‘Superbombe’ freisprengen können.

Dieser Politiker-Chef macht es sich aber dann doch sehr einfach mit den Antworten, aus der Allgemein- und Gesamtsituation antwortet er mit einem Einzelschicksal. Grimm´s Märchen endeten auch immer so. Das Grundsätzliche an den Hartz-Gesetzen und der Agenda 2010 wird, laut seiner Aussage, aber nicht angetastet. Außerdem, für seine ‘Zukunft’ ist ja gesorgt, wenn er nach 5 Jahren in den Ruhestand geht, wie bei allen politischen Beamten.

Arbeit hat mit der von ihm angesprochenen Würde inzwischen rein gar nichts mehr zu tun, denn dieser Bereich wird nur noch von der sogenannten Ökonomie gestützt mit den Steigbügelhaltern aus der Politik. WIR alle sollten inzwischen unsere Nationalhymne neu texten: “Wirtschaft, Wirtschaft über alles …”. Den Rest überlasse ich gerne klügeren Köpfen.

Wer im Allgemeinen für die miese Entlohnung von Arbeitskräften verantwortlich ist, kann man immer und überall inzwischen nachlesen, sich informieren, sich kundig machen. Für die etablierten Medien übrigens ein von der Politik verbotenes Tabu-Thema.

Diese sogenannten Parteien (SPD und Grüne) sind die Totengräber des vormaligen Sozialstaates BRD. Beide Parteien bekommen jetzt wohl endgültig die Quittung für diese ungeheure Sauerei. Es gibt nun mal Fakten, die werden vom Wähler niemals vergessen und auch der ‘Messias’ Martin Schulz wird daran nichts ändern – außer vielleicht, wenn er eine totale Kehrtwende macht mit der sogenannten “Agenda 2010”, aber diese Kehrtwende ist auch mit dem Hubble-Teleskop nicht zu entdecken. Echte und umfassende Veränderungen hin zu Kreativem und vor allem Positivem für Menschen in diesem Land sind in festbetonierten politischen Partei-Köpfen einfach nicht zu finden, zumindest heutzutage nicht mehr. Dies alles gilt nicht nur für deutsche Politik, denn €uropa geht vom Atlantik bis zum Ural. Das Beispiel Russland soll nur verdeutlichen, dass auch hier in diesem Land solche Gedanken immer mehr aufkommen.

Die Herrenrasse braucht günstige Dienstleister

Frauen leisten mehr als doppelt so viel unbezahlte Arbeit wie Männer

Unbezahlte Arbeit ist in Deutschland noch immer vor allem Frauensache. Das betrifft Haushalt, Erziehung und die Pflege von Verwandten. Ein Armutsrisiko, sagen Forscher.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-04/frauen-maenner-arbeitszeit-bezahlt-unbezahlt

Das ist eine Schande für ein Deutschland, das sich seiner Emanzipation rühmt. Also, muss sich etwas ändern, besonders für die hochqualifizierten Frauen, schließlich kann es nicht angehen, dass deren Fähigkeiten einfach so verrotten. Die Karriereleiter zerbröselt dabei, löst sich auf in die Abluft der Spülbrühe des Geschirrspülers, oder des Trocknens der Wäsche…

Diese Idee, dass sich da etwas ändern muss, ist an sich nicht schlecht. Doch die Lösung des Problems an sich, und das Modellprojekt, welches dabei heraus kam, hat wiederum eine Qualität, die stinkt.

Die größte Blamage dabei ist, dass es in den beteiligten Ministerien Frauen sind, die nun dafür trommeln und das Ganze auf den Weg bringen. Weitere Beteiligung entspringt der Diakonie. Bei diesen wundert mich allerdings hier – in Baden-Württemberg besonders gar nichts mehr.

Projektstart: Gutscheine für haushaltsnahe Dienstleistungen – Schwarzarbeit verhindern, sozialversicherungspflichtige Jobs schaffen

Fachkräftebedarf in der Region sichern und Schwarzarbeit verhindern – darum geht es in einem neuen Modellprojekt rund um haushaltsnahe Dienstleistungen. Initiatoren sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg (WM), die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit (RD) und die Stiftung Diakonie Württemberg. Mittels Gutscheinen sollen Betroffene unterstützt werden, um haushaltsnahe Dienstleistungen zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bezahlen zu können. Mit der Umsetzung ist das Diakonische Werk Württemberg beauftragt.

http://www.sozialticker.com/prekaeren-entlohnungen-werden-prekaerere-gutscheine/

Damit sich Frau Qualifiziert verwirklichen kann, braucht sie Hilfe. Dafür “darf”/muss Frau Unqualifiziert Hauswirtschaft lernen und danach für Acht €uronen in der Stunde – sozialversicherungspflichtig – einige Stunden für Frau Qualifiziert arbeiten. Die verschiedenen Klassen werden auch hier wieder festzementiert.

Wie wäre es mit den Ministerinnen und anderen Beteiligten, wenn diese den Job – und viele andere – mal selber machen würden? Für dieses Geld, versteht sich.

Wenn das echt alles ist, was diesen Herrschaften so einfällt – dann gute Nacht. Doch genau dies nennt der Typ von der Diakonie “gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt” und gleichberechtigte Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft.” – Wann führen wir eigentlich wieder offiziell die ‚ARBEITSPFLICHT‘ ein … ?

 

 

Der Wert von Lohnarbeit – ein Treppenwitz

Als noch in DM gezahlt wurde, war eine Arbeit mit 1.500 Mark bezahlt, schon mal auch ein mittleres Einkommen, denn auch die Ausgaben waren ja auf DM ausgerichtet. Erst die Umstellung auf den €uro hat sich auf den Werteverlust eingependelt, den wir auch heute noch kennen. Und dass dieser Werteverlust sich auch auf Staaten wie die USA ausgewirkt haben, sollte dabei nicht verwundern, denn gerade dort war der Dollar plötzlich nichts mehr wert, das Tauschverhältnis war plötzlich gleich. Der Leitindex des Dollar war quasi geschrumpft und die Arbeit gerade dort hatte den Stellenwert von Billigarbeit. Dollar und €uro waren plötzlich im Hase und Igel-Wettbewerb. Ein wenig zu viel ‘plötzlich’, aber anders lässt es sich nicht beschreiben, denn der sogenannte Billiglohnsektor nahm in €uropa immer mehr an Fahrt auf und ließ die Amerikaner erst mal auf der Strecke ziemlich schnell hinter sich, nur die €uropäer mit ganz dicken finanziellen Polstern profitierten noch, konnten sie doch auf den Finanzmärkten das sogenannte freie Spiel der Kräfte, nämlich die Marktwirtschaft einfach nutzen, um die Nase immer ein wenig vorne zu haben.

Erst als auch China auf den Weltmärkten erschien, änderte sich dieses Verhältnis, denn die Chinesen konnten mit ihren Menschenmassen die €uropäer und Amerikaner noch unterbieten.

Heutzutage führt dies alles zu einem ungleichen Unterbietungswettbewerb, der große Volkwirtschaften quasi in den Ruin treibt, da die einzelnen Arbeitnehmer dazu gezwungen waren, sich, was Lohnforderungen angeht, immer weiter einzuschränken, besonders gefördert von Gewerkschaften, welche sich den politischen Zwängen unterordnete und ihre Mitglieder, was den sogenannten ‘gerechten Lohn’ ausmachte, an die Politik verriet.

Ganze Städte wie Detroit zum Beispiel waren in den USA plötzlich zahlungsunfähig und gleichen heute Städte wie nach dem 2. Weltkrieg in €uropa und Deutschland, nur konnten sie nicht mehr auf gebaut werden, denn die amerikanische Bundesregierung hatte nur noch Konzerne im Visier (hier ganz besonders das Silicon-Valley), die sich in relativ kurzer Zeit an die Spitze der Großverdiener setzten und der Hauptteil der Gesamteinnahmen floss in quasi private Hände, aber nicht in Haushaltsbudgets. Die komplette Infrastruktur erodierte.

€uropa geht es inzwischen nicht besser, denn der Wettbewerb der Staaten nahm ja ebenfalls Fahrt auf und die Steuern flossen wohl in Prestigeobjekte, aber nicht mehr in Städte und Gemeinden. Als dann auch noch der sogenannte Turbokapitalismus mit seinen von der IT-unterstützten Algorithmen die Macht übernehmen, war die Gier Tür und Tor geöffnet, was sich im Zusammenbruch der Finanzmärkte äußerte, welche von Zockern beherrscht werden.

Und dies alles wird dann im Alter auch noch mehr beschleunigt, denn die Renten und zukünftigen Pensionen gehen ja auch nicht im Gleichschritt, sondern schaffen neue Ungerechtigkeiten, diesmal bei den sinkenden Rentenniveaus der Arbeiter und Angestellten. Und natürlich vertraut die aktuelle Politik darauf, dass sich diese zunehmenden Massen friedlich verhalten, da sie doch meist auch rein körperlich nicht mehr auf begehren können. Doch er ist auch ein ziemliches Vabanquespiel, denn diese Hoffnung kann sich schnell selbst ad absurdum führen, werden die sogenannten Alten nicht unbedingt als körperliche Krüppel in Rente gehen. Und da diese auch noch zusätzliche Wähler sind, neigen viele inzwischen zu sogenannten extremen Gruppierungen und Parteien, welche aber außer heiser Luft nur noch Plattitüden versprechen, sich aber nicht zu schade sind, auch große Waldbrände zu entfachen. Nur die Bonzen sitzen dann in sicheren Bunkern, wie immer. Und wenn reguläre Arbeiter und Angestellte und die Rentner (nicht die Pensionäre) erst mal erkennen, dass sie die Mehrzahl sind, dann sehe ich für die derzeitigen Politiker schwarze Zeiten am Horizont aufziehen.

Gastbeitrag: von (real)Asmodis

H4 in Stichworten

Publiziert 23. Juli 2016 | Von (real)Asmodis

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Es gibt ja immer noch Leute in dieser, unserer Bananenrepublik, die den Schuss nicht gehört haben. Die tatsächlich glauben, dass H4 etwas mit Jobvermittlung oder gar Mindestsicherung zu tun hätte (ROFL!!!). Für diese Klientel weltfremder Realitätsverweigerer habe ich mal in Stichworten zusammengestellt, worum es sich bei Hartz-IV (immerhin eine Erfindung der vermeintlich “sozialen” SPD, mitgetragen von Grünen und Gewerkschaften und begeistert fortgeführt von CDU/CSU sowie FDP nebst AfD) tatsächlich handelt.

– H4 ist Willkür: Denn es ist jedes Mittel recht, um dich zum willenlosen Untertanen zu “erziehen”.
– H4 ist Massenenteignung: Denn wenn du älter werden solltest, dann wird dir altersbedingt gekündigt werden. Bevor du aber H4 beantragen kannst, hast du dich gefälligst von allem zu verabschieden, wofür du dein Leben lang gekeult hast. Merke: Wer noch irgendwas besitzt, kriegt real betrachtet kein H4.
– H4 ist die Rutschbahn in die Altersarmut: Denn dir stehen bestenfalls Minijobs oder Leiharbeit offen. Nichts, womit man eine Altersrente erwirtschaften könnte.
– H4 ist Menschenhandel: Denn wenn du minderjährige Kinder haben solltest, dann wird man dir über kurz oder lang mit Kindesentzug drohen oder das sogar praktizieren.
– H4 ist Terror: Denn wenn du auf irgendwelche Rechte pochst, wird man dich zur psychischen Untersuchung bei einem der Hartz-Schergen schicken oder dich gleich nach Aktenlage für unzurechnungsfähig bzw. geistig behindert erklären. Merke: Wer gegen H4 ist gehört mundtot gemacht!
– H4 ist Zwangsarbeit: Denn man wird dich “zwecks Erhalt deiner Arbeitsfähigkeit” in kostenlose Praktika abkommandieren. Da machst du dann das Gleiche wie die Leute, die dafür normalerweise Lohn erhalten, jetzt aber gerade krank oder im Urlaub sind.
– H4 ist Versklavung: Denn wenn man dich irgendwohin vermittelt, dann kannst du dort keinerlei Forderungen stellen sondern hast alles, selbst gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen, widerspruchslos zu schlucken.
– H4 ist Abqualifizierung: Denn jeder Sachbearbeiter kann dir ganz elegant jegliche Qualifikation per Mausklick aberkennen. Merke: Er wird das auch tun, wenn er den Eindruck gewinnt, dass du schlauer als er sein könntest. Also praktisch immer.
– H4 ist Gehirnwäsche: Denn man wird versuchen, dich zu brechen. Egal wie. Bis du bereit bist, zu ausnahmslos allem Ja und Amen zu sagen. Guantanamo könnte glatt davon lernen!
– H4 ist Aushungern: Denn wenn du nicht bei allem und jedem die Schnauze haltend mitspielst, dann wird man dir lt. Sanktionsregelung ohne nachzudenken das Existenzminimum entziehen und dich kaltlächelnd verhungern lassen.
– H4 ist Genozid: Denn man wird deine Kinder dazu nötigen, sich ohne Schulabschluss als arbeitssuchend zu melden, sobald sie das 15. Lebensjahr erreicht haben. Auf dass die möglichst bald vor die Hunde gehen!
– H4 ist vorsätzlicher Mord: Denn wenn du nicht widerspruchslos mitspielst wird man alles daran setzen, dich in den Suizid zu treiben.
– H4 ist Bespitzelung: Denn man kontrolliert nicht nur alle deine Kontobewegungen, sondern forscht dich auch im Internet aus und erlegt dir u. U. noch die Pflicht auf, Berichte über deinen Tagesablauf und den deiner Nachbarn zu verfassen.
– H4 ist Entrechtung: Denn du hast lt. EGV einer Neuauflage der Residenzpflicht von 1933 zu folgen, das Recht auf freie Meinungsäußerung, freie Berufswahl, Unverletzlichkeit der Wohnung gibt es für dich nicht mehr und-und-und. Merke: GG und Menschenrechte gelten für dich nicht mehr!
– H4 ist Sippenhaft: Denn der Euphemismus “Bedarfsgemeinschaft” ist nur ein vornehm klingenderes, neudeutsches Wort dafür.
– H4 ist Kriminalisierung: Denn wenn man dir das Existenzminimum entzogen hat, dann kannst du legal gar nicht mehr überleben.
– H4 ist Betrug: Denn wenn du dein Leben lang in die Arbeitslosenversicherung hast zwangseinzahlen müssen, dann sollten dir doch eigentlich angemessene Versicherungsleistungen zustehen, oder etwa nicht?

Das ist H4, wie ich es selbst erlebt habe. Willkür, Enteignung, Verarmung, Menschenhandel, Terror, Zwangsarbeit, Versklavung, Abqualifizierung, Gehirnwäsche, Aushungern, Genozid, Mord, Bespitzelung, Entrechtung, Sippenhaft, Kriminalisierung, Betrug: Für mich erfüllt all das zusammen die Kriterien einer Menschenrechtsverletzung. Ein ganz klarer Verstoß gegen die ILO-Grundsätze der UN ist es allemal, da ändern auch weder beschönigende noch diffamierende Worte unserer so genannten “Volksvertreter” etwas dran. Man erinnere sich: H4 ist im Jahre 2005 in Kraft getreten. Zuvor jedoch existierte von 1949 bis 2004 schon ein Deutschland, das sehr gut ohne die Menschenrechtsverletzung ausgekommen ist. In diesen Zeitraum fiel auch Ludwig Erhards “Wohlstand für Alle!”. Vor über einem Jahr hat das Team Wallraff sich undercover mit Jobcentern beschäftigt. Was hat sich verbessert? Gar nichts – es ist nur noch schlimmer gekommen.

Mit anderen Worten: Ohne die H4-Menschenrechtsverletzung ging es uns wesentlich besser als heute. Armut ist politisch gewollt (was man schon unschwer am völlig unzureichenden Mindestlohn ablesen kann) und davon profitiert inzwischen eine ganze Armutsindustrie. H4 ist dafür der Motor. Das aber verschweigen unsere so genannten “Volksvertreter” nur allzu gerne. Man könnte glatt den Eindruck gewinnen, dass nach der Weichenstellung durch Otto Graf dem Abgewirtschafteten und Birne mit der H4-Einführung seitens Schröder eine neue Zeitrechnung angebrochen ist. Nämlich die der neoliberalen Pseudoreligion, bei der nichts – aber auch gar nichts! – von der Doktrin hinterfragt werden darf.

Erinnert euch: Wir sind über ein halbes Jahrhundert lang sehr erfolgreich ohne die Menschenrechtsverletzung ausgekommen! Wir können das auch heute wieder! Fallt nicht auf die falschen Gurus rein! Mehr noch: Boykottiert sie! Oder, um es mit Norbert Blüm zu sagen (Zitat): “Hartz ist Pfusch. Und Pfusch kann nicht repariert werden. Mit einem Auto, dessen Motor permanent repariert wird, würde ich nicht fahren.” Was bedeutet: Macht um alle Parteien, die H4 aktiv unterstützen oder passiv tolerieren, einen großen Bogen. Versagt ihnen eure Stimmen, egal wie sehr die auch darum buhlen. Denn sie werden euch betrügen. Sie haben das ja mit H4 bereits getan. Und H4 erwischt irgendwann jeden. Spätestens dann, wenn man euch als zu alt zum Arbeiten wegwirft. Für die Jüngeren unter Euch: Das wird in einigen Jahren der Fall sein – garantiert!

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