Der Konservativismus – Ein schleichendes Gift hat zugeschlagen

Schon als Angela Merkel am 24.09.2017 nach der Wahl an merkte, dass sie nicht wüsste, was sie anders machen sollte, war klar, dass dieses Land politisch erstarrt ist.

Als 1990 Helmut Kohl die Bundestagswahl gewann, war der Grund, er hätte die deutsche Einheit vollendet. Dies war und ist bis heute nicht als Lüge entlarvt (am Wahltag war ich als Kameramann für den HR in Bonn). Gleichzeitig war diese Wahl der Beginn einer Ideologisierung, welche dieses Land entscheidend verändern sollte. CDU, CSU, FDP und jetzt auch noch diese sogenannte aFD sind inzwischen ein Ergebnis, welche Deutschland ziemlich fest im Griff zu haben glauben und die Vergangenheit als Monstranz vor sich her tragen. Deutschland hätte z.B. niemals die Biedermeierzeit durch leben müssen, wenn “das Volk” einen Arsch in der Hose gehabt hätte.

OK – ich bin inzwischen 70 Jahre und habe quasi ein Ablaufdatum, aber nichts desto Trotz habe ich auch noch ein Gehirn, welches sich einfach nicht abschalten lässt, was ich bei dem nachfolgenden und verlinkten Betrag einem Herrn Dobrindt nicht so einfach zugestehen kann. Dieser Konservativismus ist garantiert kein gesunder Aufruf zu einer sogenannten ‘Revolution’. Ich persönlich würde diesen studierten Diplom-Soziologen eher als politischen Karrieristen einordnen; wenn schon Schublade, dann auch richtig. Die bayerische Prairie um Weilheim und Peißenberg ist da schon eher in der Vergangenheit stecken geblieben und dies färbt natürlich auch ab.

Vergangenheit ist nicht immer nur erhaltenswert. Obwohl ich persönlich mich gerne auch mit dieser beschäftige, war mir der Begriff “Fortschritt” doch immer wichtiger und ich selbst sehe die Zukunft eher als wesentlich spannender an, als die Vergangenheit, zumal gerade diese im nachhinein meist zu 80% aus Brutalitäten gewachsen ist, welche dem Menschen, der sie erlebt hat, garantiert nicht gut tat.

In aller erster Linie geht es dem Konservatismus um Macht und dessen Erhalt und in zweiter Linie um Einnahmen, die nur dem Brutalsten zustehen dürfen und was die sogenannte “Demokratie” angeht, ist sie leider nur noch eine hohle Phrase und hat ihren Atem schon sehr lange ‘ausgehaucht’.

Die anstehende Neuauflage einer großen Koalition nach der Bundestagswahl 2017 wird dieses Land in keinster Weise mit Kreativität und Fortschritt beflügeln, so sehr man sich auch bemüht, solche Luftballons mit Heftpflaster ‘zu heilen’.

Seit knapp 4 Monaten wird dieses Land nicht mehr regiert, sondern nur verwaltet, was dem deutschen Michel aber am Arsch vorbei geht und hier ganz besonders den gewählten sogenannten Volks(ver)tretern, denn sie bekommen ja ihre Kohle, auch wenn nicht gearbeitet wird.

Die daraus resultierende Politikmüdigkeit wird inzwischen zur Dauerkrankheit, welche nur noch den Konservativen nutzt, aber dem großen Rest dieses Volkes mehr als nur schadet und es gibt in absehbarer Zukunft ein böses Erwachen, aber dann wirkt das schleichende Gift gleich doppelt. Diese Pandemie ist inzwischen weltweit nicht mehr zu heilen, denn die Therapie wird irgendwann durch das “Messer” ersetzt.

Wer sich jetzt nach dem Lesen dieser Zeilen fragt, warum ich so wenig Hoffnung verbreite, sollte vielleicht erst mal sich selbst fragen, ob ich mit meinen Prognosen so falsch liege. Mir macht es auch keinen Spaß, immer nur die Kassandra zu spielen, aber was die Mächtigen so alles als Politik verkaufen wollen, ist nichts als Lug und Betrug am Leben jedes einzelnen Betroffenen, nur sie selbst werden sich keinerlei Sorgen machen müssen. Bestraft werden sie zumeist bei Wahlen, wenn es denn dann noch welche gibt.

Ist #metoo eine Hexenjagd – JA und NEIN …

Die Film- und Fernsehbranche, ein Sündenpfuhl? Wenn es nach den Medien geht, die darüber berichten (müssen?), dann könnte dieses Thema so noch lange weiter gehen, denn es scheint ja Quote zu bringen und lässt die Kassen klingeln. Sex sells, und ganz besonders in den puritanischen USA. Und damit eigentlich somit auch weltweit, denn die Illusionsindustrie berührt ja eigentlich jedermann. Die Namen, um die es hier geht, kennt ja fast jeder und jeder hat eine eigene Meinung – halt wie jeder auch ein Arschloch hat. Dass davon eine erkleckliche Anzahl Menschen dies auch bleiben, gab es schon immer.

Das ich hier und jetzt über ein ‘Kein-Phänomen’ schreibe, hat eigentlich nur damit zu tun, dass ich selbst in dieser Industrie 20 Jahre tätig war. Und ich habe mir keinen “Big-Name” gemacht, war nur ein sogenannter Handwerker, der es dann gerade mal in den letzten 8 Jahren in dieser Branche bis zum Kameramann geschafft hat, ohne jemals eine Schule oder einen Theoriekurs durchlaufen zu haben. Bei mir war alles “Learning by doing”. Hinzu kommt natürlich noch, dass ich ein Mann zu sein glaube. Dies heutzutage so einfach zuzugeben, ist schon mehr als nur verdammt schwer. denn ‘unser’ Denken scheint landläufig nur äußerst eingeschränkt, wenn nicht gar beschränkt zu sein. Wir Männer rennen ja wohl 24 Stunden mit steifen Schwanz durch die Gegend und alles, was bei drei nicht auf ’nem Baum Zuflucht gefunden hat, wird penetriert (für die Fremdwortunkundigen: wird gefickt).

Heute bin ich 70 Jahre und selbst mein Kopfkino lässt nur noch selten einen Porno zu und verschafft mir einen Ständer. Und ich muss auch zugeben; in jungen Jahren war ich, was das weibliche Geschlecht an geht, kein Kostverächter und … ich bedaure es heute auch, mich ab und an sozusagen “unangemessen” verhalten zu haben, aber diese Erkenntnis ist auch schon vor langer Zeit erfolgt, da ich nie eine Wildsau werden wollte und … ich habe mich dann ‘danach’ auch mit der Zeit geändert. Ist aber jetzt keine Entschuldigung, denn die Zeiten und Umstände waren zu dieser Zeit einfach ganz andere und jede Epoche hatte ihre sogenannten Maßgaben. Die Epochen haben heutzutage andere und kürzere Abläufe. Liegt wohl inzwischen auch an der sogenannten Digitalisierung, welche Zeiteinheiten nicht nur verkürzt, sondern auch beschleunigt.

Inzwischen aber könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich so mancher Mann oder gar ganz viele Männer wünschen, dass Frauen und Weiber keine äußeren sexuellen Merkmale mehr hätten wie einen knackigen runden Arsch und dicke und kleine Titten, je nach Vorlieben, Präferenzen. Dass so mancher ‘Herr der Schöpfung’ seine unegalen Griffel nicht bei sich behalten kann, muss ein Gendefekt der Natur sein, zumal damit ja einhergeht, dass die Antriebsfeder, das Gehirn, dabei ja auch in Mitleidenschaft gezogen ist. Von Magnetismus war ja bisher in diesem Zusammenhang (männliche Hand und weiblicher Arsch/Titten) nie die Rede oder aber, es wurde absichtlich verschwiegen oder wird in aller Stille als wissenschaftliche Forschung in Betracht gezogen. Die gleichgeschlechtlichen Varianten lasse ich hier absichtlich außen vor, denn dies würde die Debattenkultur nur noch mehr verwirren, zumal ja auch dann unter anderem die Frauen möglicherweise in einen Focus geraten, der dann garantiert falsch ausgelegt würde bei den Lesern und beim konsumieren dieser Sätze.

Ach, übrigens – wer in diesem Beitrag die Gendergerechtigkeit vermisst – ist alles Absicht, denn ihr Genderfanatiker – IHR KÖNNT MICH MAL. Und von “political correctness” halte ich persönlich schon gar nichts.

Inzwischen wird weiter auf Menschen ein geprügelt, welche bisher ganz vielen Menschen eigentlich viel Freude bereitet haben durch ihre Tätigkeiten und ihr Können. Wer sich durch seine Macht im Business unangemessen und strafrechtlich verhalten hat, soll bestraft werden und nicht zu knapp, aber so manche Schlagzeile in dieser Hinsicht ist selbst unangemessen und schadet inzwischen einer Branche, die es oft genug ja schon selbst übertreibt.

Nicht jeder Mann ist ein Harvey Weinstein und nicht jede Frau die Jungfrau Maria. Fuck off.

Zögerlich – und die Angst vor Neuem spielt in diesem Land eine besonders unrühmliche Rolle.

Ich bin jetzt wohl bestimmt kein Fachmann, was Elektromobilität angeht, aber wenn ich mir überlege, wie lange die Industrie, und hier die Autoindustrie davon quatscht, Elektroautos zu bauen, dann kommen wir schon auf erkleckliche Anzahl von Jahren, in denen halt nichts passierte. Nichts kommt einfach so auf uns zu, gerade was die Technik an geht.

Hier in Deutschland verschlafen die Bosse der Industrie gerne den Fortschritt, der woanders angestoßen wird. Die Digitalisieren soll uns Warnung genug sein, denn DIE haben wir besonders gut verpennt und nur bei der ‘dunklen Seite der Macht’ haben wir uns hier einen nicht gerade rühmlichen Namen gemacht. Ich nenne es den Hasenfuß-Effekt, gepaart mit mit dem Geiz der ‘schwäbischen Hausfrau’.

Seit 35 Jahren schreitet die Digitalisierung (seit Angela Merkel ‘Neuland’ in Deutschland) weltweit voran, aber Deutschland schläft den Schlaf der Gerechten und der Fortschritt ist jetzt plötzlich ‘über Nacht’ über uns herein gebrochen, hat UNS regelrecht wie eine schlimme Krankheit ‘überrascht’. Dies alles gilt für Politik und Wirtschaft, aber auch für die Gesellschaft insgesamt und nur die Kosten werden im Auge behalten, nicht die Gewinne freudig erwartet. Und ANGST macht sich breit.

Solche Beiträge in den Medien sind dann das Ergebnis. Kopf-Tisch, Kopf-Tisch, Kopf-Tisch ist dann bei einigen Leuten das Endergebnis und hinterher ist das Geschrei und Gejammer besonders groß und die Schuld wird natürlich fast immer bei den Anderen gesucht. Sitzt der Deutsche erst mal auf seinem Hintern, dann bewegt er sich nicht mehr, während andere Nationen, und hier ganz besonders die Amerikaner, sich einfach bewegen, indem sie z.B. nicht warten, dass man ihnen ihre Jobs auf dem Silbertablett serviert, sondern die bewegen ihren Arsch dahin, wo die Arbeit stattfindet. Genau diese Art der Flexibilität ist bei UNS fast überhaupt nicht vorhanden, dafür aber ist das Beamten-Gen in weiten Teilen unserer Bevölkerung überdurchschnittlich ausgeprägt.

Gesellschaftlicher Umbruch kommt nun mal nicht aus heiterem Himmel, aber so wird es vielfach kolportiert und als vor mehr als 35 Jahren beim Normalbürger der Computer in ihr Leben trat, war er aber schon mindestens 3 Jahre vorher vorhanden, nur halt nicht für Jedermann begreifbar. Oft sind solche Umbrüche nicht so einfach zu erkennen, denn dazu braucht es nun einmal auch Menschen, die nicht in eingefahrenen Bahnen denken und handeln.

Wer zum Beispiel in seiner Kindheit und Jugend sich der Neugierde verschrieben und sie auch gelebt hat, den können nicht nicht besonders irgendwelche Neuerungen überraschen, denn gerade die Neugierde wird ja nur gefördert, wenn man sie an sich ran lässt, auch und gerade, weil sie ja auch mit Nachdenken und auch Träumen in Zusammenhang steht.

Ich zum Beispiel habe wohl niemals etwas erfunden und werde es auch nicht tun, aber es hat mich immer interessiert, wie etwas funktioniert, sobald es technischer Art ist. Dieses Interesse ist auch heute mit 70 Jahren nicht erloschen und … ich habe gelernt, wenigstens damit um zu gehen, auch wenn meine Gesamtbildung nicht gerade auf dem Level eines Albert Einstein basiert.

Innovationen werden meist nicht aus der Not ‘geboren’, sondern aus der Neugierde. Leider aber hat der ökonomische Aspekt und natürlich die Gier des Menschen die Kontrolle in einem Maße übernommen, das es einer Sau graust, daher auch die inzwischen große Unzufriedenheit gerade in den sogenannten wirtschaftlich hochentwickelnden Ländern, denn deren sogenannte Kritik zielt fast immer nur darauf ab, was innovativere Menschen erreichen. Dieser Neidfaktor hat inzwischen Dimensionen erreicht, welche das positive Denken gänzlich überschattet und auch immer mehr das innovative Denken ausschaltet.

Haben – Haben – Haben … und am Besten alles sofort und kostenlos. Purer Egoismus kann aber für die Spezies Mensch nicht das Non-Plus-Ultra des Lebens sein, denn NIEMAND wird ins sogenannte Jenseits irgend etwas mitnehmen können, denn selbst die berühmten ägyptischen Pharaonen und ihre Hinterlassenschaften waren allesamt nur tot und zerfielen irgendwann zu Staub, wenn sie nicht gescheit einbalsamiert waren und ‘auferstanden’ ist meines Wissens bisher noch niemand, auch wenn der Mensch und die Wissenschaft diesen vermeintlichen ‘Fehler der Natur’ besonders gerne erforscht, um ihn auszumerzen.

…und wieder in der Klinik…

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weil es ja nie genug ist. Weil jeder Gut- und nicht- so- gut- Meinende an einem herumzerrt, – das Schicksal kübelweise Stress bereit hält,- der Arzt vorantreibt, Treppen steigen trainieren,- voran ! Marsch! Marsch!

Die seltene Erkrankung bei mir mit der komischen Schwäche…. geschenkt und gerne vergessen. Zuerst also, Arthrose festgestellt, ist geläufig, wird gerne genommen, passt ins Programm. Okay, am Montag stationär…

Am Samstag Nachmittag tat es einen fiesen Knacks im Oberschenkel, mit einem ordinären Bruchgeräusch. Der einschießende Schmerz war unbeschreiblich. Siehe vorigen Beitrag.

http://freies-in-wort-und-schrift.info/2017/09/30/mein-arzt-verweigert-hilfe 

Sie wollen mir schließlich einen anderen Notarzt schicken, als meinen Hausarzt der verweigert. Nach mehrmaligem Nachmahnen kommt er endlich. Nach dem üblichen Geplänkel wegen der Schmerzmittel will er einen Blick auf das Bein werfen. Gesagt – getan… Ja, und da meint er es sei ein Bruch. Schnell ins Krankenhaus.

Dort angekommen unter Schmerzensschreien röntgen… Es ist ein Oberschenkelhals-Ermüdungsbruch. Sofort OP. Um 22 Uhr wieder wach, alles vorbei.

Das muss gleich gemacht werden, sonst besteht die Gefahr innerer Verletzungen. Was hat meinen Hausarzt geritten, dass er verweigerte, und mich in Gefahr brachte? Es ist nicht das Erste mal, dass er seltsam reagierte. Oder, ist es heute modern, Patienten im Stich zu lassen, ihnen anzudrohen, er behandele nicht mehr, wenn er kritisiert werde? Immer noch Gott in weiß sein wollen?

Mein Arzt verweigert Hilfe

Letzte Woche war ich im Krankenhaus wegen heftigster Schmerzen in Hüfte und Knie. Es wurden Arthrosen festgestellt, und ich sollte am Montag wieder kommen – stationär.

Frau Doktor empfahl starke Schmerzmittel – dreimal stärker als das Übliche. Der Hausarzt verweigerte…

Er verschrieb Ibuflam 600, obwohl ich ihm sagte, dass diese bei mir nicht die erwünschte

Wirkung bringen. Aus Erfahrung…

Die Schmerzen verschlimmerten sich, ihm egal.

Heute nun, nach Besuch des Toilettenstuhls, zurück ins Bett. In dem Moment als ich vor meinem Bett war, tat es einen richtiggehenden, ekelhaften Knacks im Oberschenkel, mit einem hässlichen Gefühl und Geräusch. Danach konnte ich mein Bein nicht mehr steuern, und die Schmerzen waren so unerträglich, dass ich hätte dauernd brüllen können.

Ich versuchte den Notarzt zu erreichen…

…der Notarzt war mein Hausarzt, er verweigerte jegliche Hilfe.

Behindert bin ich sowieso schon, auf Grund einer seltenen Krankheit, und 6 Bandscheibenvorfällen. Außerdem habe ich Krebs.

Aber, das reicht nicht, es muss noch etwas oben drauf gesetzt werden.

Warum?…

Nun, ich hatte es gewagt und meinen Arzt kritisiert.

Sehr geehrte Damen und Herren.

Es war schon sehr grenzwertig, wie das heute gehandhabt wurde. Das Krankenhaus war auch überrascht, – immerhin gibt es Röntgenbilder und eine Diagnose, und einen Vorschlag von Frau Dr. Winter das Medikament Arcoxia zu verschreiben.

Ibuprofen und Diclofenac vertrage ich nicht sonderlich gut.

Ich hatte mir erhofft, dass die Spitze der Schmerzen wenigstens abgemildert werden könnte, sodass ich wieder etwas handlungsfähiger wäre. Leider haben Sie diese Hoffnung zerschlagen.

Bei uns hatte auch niemand angerufen und Bescheid gesagt, dass die Leute vom roten Kreuz mich ins Krankenhaus fahren. Okay, es ist wie es ist – aber wissen Sie wie es ist, wenn man plötzlich fast gar nicht mehr selber kann – jeder darum herum hat es irgendwie eilig – es wird verfügt, und man selber hat kaum etwas an, weil man auch gerade aufsteht, eilig wiederum noch das Notwendigste erledigt wird, und man selber wird nicht mehr gefragt? Auf jeden Handgriff der hilfreich ist, muss man warten.

Ich wünsche es keinem sonst.

Wenn ich wieder eingewiesen werde, muss vermerkt werden, dass ich Pflege brauche,- dass ich auch sonst Einschränkungen habe.

Und, dass ich Sonden Nahrung brauche. Dass ich dauernd trinken muss, weil ich sonst austrockne, insbesondere die Mundschleimhäute.

Anbei der Bericht der Ärztin.

Mit freundlichen Grüßen

Ich versichere hier noch einmal, dass ich keinen Anruf erhalten hatte. Auch nicht an dem Tag der Einlieferung – ich hatte angerufen.

Der Arzt rief mich an, bestritt alles und verbat sich jegliche künftige Kritik – sonst könne ich sehen wo ich bleibe, da es ja keinen freien Hausarzt mehr gibt hier.

Er erwartete wohl eine Entschuldigung, aber die gab ich nicht – ich hätte ja lügen müssen. Ich nahm seine Äußerungen zur Kenntnis.

Ich sitze nun abgestützt im Bett, und versuche – wieder einmal – die –Schmerzen auszuhalten. Das Herz rast, und ich bewege mich am Rande einer Ohnmacht entlang.

So ist die Lage bei mir – und auch mein Arzt ist ein bekennender Christ. Pietistisch…

Morgen will eine Dame vom Pflegedienst kommen und mir helfen. Packen und mich fertig machen… und, dann sehen, dass sie mich ins Krankenhaus bekommt.

Drückt mir die Daumen.

Das Leiden an den Mahlzeiten im Krankenhaus

Würde die Mangelernährung der Patienten in den Krankenhäusern nicht auch noch mehr Kosten verursachen, hätte wohl kein Hahn danach gekräht, wie es mit dem Essen dort so aussieht. In’s Detail geht die Zeitung ja nicht, denn sonst hätte sie vermerken müssen, dass Frühstück und Abendessen zumeist nur aus einer Scheibe trockenem Brot und einer Scheibe Wurst oder Käse bestehen, und das war es. Manchmal ergattert der Patient noch einen Joghurt, als Spitze des Entgegenkommens.

Das Mittagessen war in den beiden Krankenhäusern in denen ich behandelt wurde, immerhin ganz gut. Leider kann dieses nicht dafür entschädigen, dass der Rest des Tages zum Hungern verdammt – falls Patienten nicht über eigenes Geld verfügen, mit dem sie sich bewegen können. Dann nämlich haben sie die Möglichkeit, sich Nahrung zuzukaufen, in der Cafeteria zum Beispiel, oder an einem Kiosk.

Teilweise sind auch da die Angebote beschränkt, aber immerhin…

Leider kommen in die Krankenhäuser auch Menschen, die nicht mehr beweglich sind, und nicht mit Geld versehen. Es kommen Hartz IV Betroffene, alte Menschen aus Altersheimen die nicht mehr zur Verfügung haben, als ihr jämmerliches Taschengeld. Diese sind oft schon mager, wenn sie eingeliefert werden, und werden im Krankenhaus nicht mehr gepäppelt. Ausnahme: Die Krebsklinik in der ich war. Dort wird es wenigstens versucht, die Patienten wieder aufzupäppeln. Leider ist solches Vorgehen inzwischen zur Ausnahme verkommen.

Im Krankenhaus wenigstens auf den Weg der Heilung gebracht zu werden – rundum – ist wohl ein Idealtraum für Patienten, der sich nie so ganz erfüllt. In unseren von Profitgier gesteuerten Gefilden heil und wieder ganz zu werden ist zu einem Lotteriespiel für viele Betroffene geworden, mit einer garantierten Niete als Gewinn.

Es ist ja nicht nur die Ernährung. Auch die Pflege der Patienten ist nicht mehr vorhanden – abgesehen von der medizinischen Betreuung. Es greift eines in das andere Gebiet, und ergibt ein erbärmliches Ganzes.

Hier nun der Link zu dem Artikel: Mangelernährte Patienten

Stirb endlich…!

Vor meinem Aufenthalt in der Krebsklinik wurde gesagt, sie müssten abwarten, ob ich überhaupt wieder komme. “Wer weiß, wie lange Sie noch leben…” – Das wurde mir ins Gesicht gesagt.

Danach wurde herum geeiert, und nach Prognosen gefragt… Jetzt wird wieder verzögert, Termine vertagt, nichts getan. “Haben Sie bitte Verständnis und Geduld…!” Es geht so langsam, dieses Sterben, das allen so gelegen käme.

Der Vermieter, der mich verantwortlich dafür machen will, dass mein Ehemann abgehauen ist, weil dieser keine kranke Ehefrau wollte,- und dafür, dass er ein Messi und Narzisst war. Der mich beschimpfte, statt endlich seine Verpflichtungen anzugehen.

Er selber konnte die Flaschnerei seines Vaters nicht halten. Sein Bruder lebt auswärts und ist nun also der Flaschner…

Aber auch er hat nun auf einmal keine Leute. Das bedeutet, dass noch immer keine Heizung angeschlossen ist, das Bad immer noch kaputt ist, und das kalte Wasser in der Küche nicht funktioniert. Es bedeutet, dass der Kohleofen in dem Zimmer, in dem ich dann überwiegend wohnen werde, noch nicht weg ist – und ich mein Pflegebett nicht benutzen kann.

Sie hatten 7 Monate lang Zeit….

Während hier wenigstens alles so weit geräumt und geputzt wurde, taten diese Herrschaften nichts – wie vorher schon 17 Jahre lang nichts getan wurde.  Bräsig wie früher nur Kanzler Kohl das konnte, setzen sie sich über alles hinweg, und das Landratsamt / Sozialamt unterstützt sie dabei. Ich hatte – als ich die Miete noch selber überwiesen hatte – angedroht, die Miete zu kürzen, bzw. einzustellen, wenn nichts gemacht würde. Das Sozialamt zog die Sache an sich und überwies die Miete nun direkt an den Vermieter. Schließlich soll so eine Stütze der Gesellschaft wie der Herr Kirchenrat ja nicht darben.

Wir sollen nun für weitere Vertröstungen und Aufschübe reichlich Verständnis haben, während der Vermieter und sein Bruder umgekehrt keines hatten und haben. Wir sollen warme Pullover anziehen, und schließlich funktioniere das kalte Wasser im Bad ja noch. Wenn aber in der Küche kaltes Wasser gebraucht wird, damit man sich beim Spülen nicht verbrüht, ist das keine große Hilfe.

Schwer krank?…

Was geht es sie an.

Mich kotzt es nur noch an.

Das Leben ist ein Risiko – es bleibt spannend …

Am Freitag den 14. 07. 2017 wurde ich aus der Krebsstation nach Hause entlassen. Der Pflegedienst war nicht sichergestellt. Dabei blieb es, inzwischen hat sich aber einer bereit erklärt.

Doch was schief gehen kann, geht schief – Murphys Gesetz. Die Sonden Nahrung sei sicher da, wenn ich nach Hause komme. Als ich ankam war nichts da. Wir warteten… Erst am späten Nachmittag kamen zwei Pakete, aber nur Zubehör und kein Ständer. Die Pakete waren irgendwann draußen vor der Türe abgestellt worden.

Gegen Abend besuchte mich eine Nachbarin, und sie fand noch ein Paket – oben, draußen irgendwo. Es war sehr schwer – darin befand sich die Nahrung. Aber ein Ständer war wieder nicht dabei. Trotzdem, da ich schon sehr geschwächt war, haben wir mich mit der Spritze etwas gefüttert, und Wasser verabreicht.

Ich beschwerte mich, und setzte mich mit der zuständigen Dame in Verbindung. Den Ständer bringt sie am Montag vorbei. In der Zwischenzeit bekam ich Durchfälle. Ausgetrocknet, mangelernährt, und nun auch noch das. Nach gründlichem Durchlesen aller Angaben entdeckte ich, dass Laktose enthalten war. Ich bin allergisch gegen Milchprodukte.

Also, nutzte die Nahrung nicht einmal als Notlösung. Ich habe zwei gekochte Eier hinein gewürgt, und danach fast eine Stunde lang gewürgt und gehustet. Es blieb mir nichts anderes übrig, wenn ich nicht mit meinem Leben spielen wollte. Vor Montag keine Lösung.

Gerade halbwegs erholt entlassen, und nun wieder ganz unten. Es ist zum Auswachsen. Was funktioniert eigentlich wirklich in dieser Gegend?

Solche Leute spielen mit dem Leben von Schwerstkranken, ohne an die Würde dieser Menschen auch nur einen Gedanken zu verschwenden. Die zuständige Dame war auf einer Tagung und danach hatte sie Wochenende. Notdienst?… Fehlanzeige.

Die Ökonomie einer Absage

Inge wird am Freitag, den 14.07.2017 aus dem Krankenhaus in Karlsruhe entlassen und 2 Tage vor diesem Termin passiert dann so etwas:

Hi Jonny

Hilf Dir selber, dann hilft Dir Gott – sozusagen, oder auch nicht.

Die Diakonie können wir ganz schnell vergessen, Sie haben die Auskunft gegeben, dass ihre Kapazitäten erschöpft sind. Sie werden nicht für mich tätig werden,auch nicht für die Wundversorgung.

Es ist eine bodenlose Frechheit – nur dieses Argument ist schlecht zu widerlegen.

So sieht es also aus.

Gruß von Inge

Diese Mail erhielt ich heute um 13:25 Uhr.

Die Zeit vom 3.05.2017 bis zum 14.07.2017 hat Inge aus dem Krankenhaus im FIWUS veröffentlicht.

Natürlich kommt dieser sogenannte Kapazitätsengpass als Argument wie gerufen, zumal die Herrschaften der Diakonie hier in Calw ja eigentlich noch ein Hühnchen mit Inge zu rupfen haben, denn Inge hat nun mal auch ihren eigenen Kopf und den konnte auch die Strahlen- und Chemotherapie nicht beschädigen.

Schon als sich Inge, gerade von ihrem Mann im September 2016 verlassen, auch an diesen Verein wandte, sollte sie ihr restliches Leben und natürlich auch ihr Geld, welches sie durch die Grundsicherung im Alter erhält, in die Hände der Diakonie begeben, nur ein sogenanntes Taschengeld wäre ihr noch geblieben. Doch sie hatte inzwischen eine Vereinbarung für eine private Pflegehilfe bei einer Privatperson abgeschlossen. Dass diese sogenannte Privatpflege dann total den Bach runter ging, kann man hier nachlesen.

Hier noch eine Anmerkung zu ihrem Aufenthalt in Bad Teinach, auch heute per Mail bekommen:

Hi Jonny

Was Du geschrieben hast, ist okay. Mir ist auch so Einiges aufgestoßen, als ich es gelesen habe.

Zur Pflege in Bad Teinach, die nicht überprüft wurde, sagt die Besatzung hier: „Das war Misshandlung. Die paar Wohltaten, die getätigt wurden können nicht darüber hinweg täuschen.“ Und: „Warum hat niemand reagiert?“

 

Das frage ich mich bis heute.

 

Wir haben hier nun wieder eine Frau aus dem Pflegeheim. Ich sitze hier zunehmend entsetzt – denn trotz einiger Vorkommnisse findet sie das Heim ganz okay. Hier ist sie wie gehirnamputiert, und dementsprechend dreckig geht es ihr nun mit der Behandlung – auch Chemo und Strahlen.

Vorher war schon eine da, auch Pflegeheim, auch gehirnamputiert,- die war jünger und fitter, also kann es nicht am Alter liegen. Was tun die den Alten an, bzw.ins Essen?

Diese letzte Frage aus der Mail muss ich wohl erst noch recherchieren.

Pflege in Deutschland ist inzwischen total Durch-Ökonomisiert und hat so gar nichts mit den Werbeversprechen der bunten Prospekte der Pflegeindustrie zu tun, denn die Zwangspflegeversicherung spült Milliarden in die Kassen dieser ökonomischen Chimäre und diese Beträge lassen die Geldgeilheit quasi Amok laufen und ich persönlich möchte nicht wissen (oder eigentlich doch), wer sich hier in Wirklichkeit gesund ‘stößt’. Die Riester-Rente hat es den Herrschaften ja schon mal ‘vormachen’ können. Hinzu kommen übrigens auch die andauernden sogenannten ‘Reförmchen’, welche aus der Politik in Berlin angestoßen werden und das Endergebnis selbst mit dem Hubble-Teleskop nicht zu finden sein wird.

Dass, was hier mit Inge heutzutage passiert, wird in allernächster Zukunft auf viele Betroffene einstürzen, denn auch die sogenannten kleinen Beträge, welche ja auch zumeist der Staat tragen muss, läppert sich zu einem gigantischen Batzen. Nur kommt dies alles nicht den Betroffenen, also Kunden (Patienten) und Pflegekräften zu Gute, denn gerade diese Kräfte werden mit einem echten Hungerlohn ab gespeist und … dies schon seit Jahrzehnten. Der sogenannte “Heilige Franz von Assisi” rotiert schon sehr lange in seinem Grab und wenn es wirklich so was wie einen ‘Gott’ gibt, kann ich ihm nur vorhalten, dass er eine ganz miese PR am Laufen hat. Gottes Lohn reicht nicht zum Leben und noch weniger zum Sterben.

 

…Ihr habt uns tausendmal belogen…

Schon als ich eine junge Frau war gingen die Beschimpfungen gegen die Raucher/innen los damals, meistens aus der grünen Ecke der Parteienlandschaft und deren Anhänger – die Birkenstock-Sandalen- und Müsli-Front sozusagen. Wir Rauchenden wurden als Serienkiller und Mörder beschimpft, die handfesten Beweise für solche Behauptungen blieben aus.

Das blieb so bis heute, während die Hatz insgesamt auf Raucher verschärft wurde – und überall Rauchverbote eingerichtet wurden. Raucher – die neuen Underdogs – und im Krankenhaus mit der Diagnose Krebs bekommt der Patient sofort die Frage nach Alkohol und Nikotin vorgehalten.

Was der Patient nicht weiß, weil er es erst vielleicht als “Insider” erfährt, ist die Tatsache, dass es Menschen mit den typischen Krebsarten gibt, die nie geraucht hatten,- die sich gesund ernährt hatten,- und, dass diese besonders hart unter den Behandlungen zu leiden haben. Die Raucher und Trinker stecken die Behandlungen und deren Folgen meistens viel lockerer weg, und auch bei diesen gibt es sogar Heilungen.

Das wird dem Patienten ganz bestimmt nicht von den Ärzten erzählt, sondern – mit etwas Glück – vom anderen Personal. Wie auch sonst der Patient eher belogen wird, im Sinne der Ärzte und deren Methoden. Die Frage stellt sich manchen Patienten, ob Sadismus der Leitstern der ärztlichen Ethik geworden ist, statt des hippokratischen Eids.

Doch nun ein Paukenschlag in der einschlägigen Presse: Nicht das Rauchen ist schuld,- nicht das Trinken,- nicht der Lebenswandel des Patienten, sondern etwas Anderes.

https://medizin-aspekte.de/95046-wissenschaftler-entdecken-genetische-veranlagung-fuer-krebserkrankungen-in-der-kopf-hals-region/

Aber, es wird so getan, als habe es diese Ergebnisse nicht gegeben.

“Wir wollen unsere festgemachten Vorurteile und Beurteilungen nicht aufgeben, darauf beruht unser Behandlungssystem”, sagt sich die Ärzteschaft, denn daran hängen ja ganze Geldmaschinen…