… oder man ist so unkonkret, weil man allein 6 Monate braucht, um sich durchzuringen, eine Anzeige wegen Verleumdung und Beleidigung gegen den FIWUS und seinen Herausgeber zu stellen?
Schaut man sich das Schreiben der Polizei genauer an (sollte man in solchen Fällen sowieso immer machen) und entdeckt dann auch noch gravierende Fehler, muss sich dann so mancher Empfänger die Frage stellen; leben wir tatsächlich noch in einem Rechtsstaat?
Sehr schnell kommt da ganz unfreiwillig gerade für mich die Frage: “Wer soll hier veräppelt werden? Haben wir jetzt schon türkische Erdogan-Zustände im Land? Oder wird hier schon ein Testballon einer AfD-Machtergreifung geprobt?”
Meine Antwort per E-Mail wurde dann auch prompt verfasst und gesendet:
Eine Straftat kann ich nicht zugeben, da ich zum einen nicht aus Ihrem Schreiben erkennen kann, worum es sich im Einzelnen handelt und der FIWUS (http://freies-in-wort-und-schrift.info/) eine Seite im Internet ist, welche nicht nur ein Thema veröffentlicht. Auch ist die von Ihnen genannte Tatzeit insofern nicht korrekt, da ich erst seit genau 01.12.2016 – 17:00 Uhr in Calw eingetroffen bin. Hinzu kommt übrigens noch, dass der Titel der Seite in Ihrem Anschreiben falsch ist, aber Tippfehler können ja jedem passieren.
Hier kann der Scan des Schreibens begutachtet werden:
und man beachte auch bitte zum Beispiel den Namen des Sachbearbeiters (wobei ich in meiner Annahme davon ausgehe, dass es sich um einen Mann handelt, aber wirklich sicher kann ich mir natürlich nicht sein), aus dem nicht im mindesten hervorgeht, ob männlich, weiblich oder als mögliche dritte Variante ein Neutrum dahintersteckt und man erst mal ganz verzweifelt ist, wie man die Person ansprechen soll. Ich persönlich bin ja nicht mit dem Starfighter durch die Kinderstube gerast. Vorlagen sind auch nicht mehr dass, was sie früher einmal waren.
Zusätzlich stellt sich mir dann abschließend noch die Frage, ob solch ein unkonkretes Schreiben überhaupt rechtlich zulässig ist, aber dies kann wirklich nur ein Profi klären. Vielleicht findet sich ja solch ein hilfsbereiter Mensch.
Und um es gleich vorweg zu nehmen; Sarkasmus ist ebenso wie Satire von der freien Meinungsäußerung gedeckt.